für gemeinnützige Vereine und Opposition. Sie fürchten ruinöse Auswirkungen der von der Post vorgelegten neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen und Entgelte für den "Postzeitungsversand". Diese sehen ab 2002 massive Steigerungen von bis zu 390 Prozent innerhalb von drei Jahren vor. Zeitungsverleger, gemeinnützige Vereine und Opposition protestierten am Montag gegen die Tarifpläne der Post ...

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... lässt nun die Tarifpläne der Post von Deloitte & Touche sowie Alfred Taudes, Leiter der Abteilung für Produktionsmanagement an der Wiener Wirtschaftsuniversität, prüfen. "Ich habe nur die Möglichkeit, die Veröffentlichung dieser anzeigepflichtigen Tarife zu untersagen, wenn diese nicht kostenorientiert sind", erklärt Verkehrsministerin Monika Forstinger den Auftrag für die beiden Gutachten. Beide Expertisen werden laut Forstinger bis zum 21. August vorliegen.

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In der sogenannten Spitzelaffäre um die illegale Abfrage und Weitergabe von Daten aus dem Polizeicomputer sind nun Vorerhebungen gegen Journalisten eingestellt worden. Den Medienleuten war vorgeworfen worden, durch Berichte über eine Pressekonferenz des grünen Abgeordneten Peter Pilz ein Disziplinarurteil über einen FPÖ- Politiker veröffentlicht zu haben. Begründet wurde die Einstellung der Vorerhebungen mit dem Menschenrecht auf Information.

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Ende August müssen sich die ORF-Zuseher von den Programmansagern verabschieden. Anstelle der Sprecher werden ab 1. September Promotiontrailer über die Sendungen im Hauptabendprogramm informieren. Begründung des Küniglbergs: Sparmaßnahmen wegen des neuen ORF-Gesetzes.

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Der Verleger Kurt Falk (67) zieht sich endgültig aus dem Zeitungsgeschäft zurück. "Was mich anlangt, so sehe ich mich als in den Ruhestand eintretend", erklärte Falk. Er nähere sich dem 70. Lebensjahr und habe daher seine Wochenzeitung die "Ganze Woche" an eine Firma verkauft, die sich im Eigentum seiner Söhne Samuel (28) und Noah (30) befindet. Sie sollen das verbleibende verlegerische Erbe Falks weiterführen.

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Mit einem Riesenaufgebot an Stars von Pop bis Rap hat der internationale Musiksender MTV in der Nacht zum Donnerstag in New York sein 20-jähriges Jubiläum gefeiert. Unter dem Motto "Live and almost legal" präsentierte der Kultsender im Hammerstein Ballroom sich selbst und zwei Jahrzehnte Musikgeschichte. Party-Bilder gibts hier.

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Am 1. August trat das neue ORF-Gesetz und das Privatfernsehgesetz in Kraft. Dies war der Startschuss für eine umfassende Reform des öffentlich-rechtlichen Senders, die mit 1. Jänner 2002 endgültig wirksam wird. Durch das Privatfernsehgesetz wird erstmals terrestrisches, also mit der Antenne empfangbares, Privatfernsehen gesetzlich ermöglicht. Mit der Ausschreibung der Lizenzen wird bis Ende August gerechnet, sie muss binnen vier Wochen nach In-Kraft-Treten des Gesetzes erfolgen.

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"Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel": So wird bei Radio Österreich International intern die jüngste Überraschung vom Küniglberg beschrieben: Das Sparbudget des laufenden Jahres wird mit 2002 noch einmal halbiert. Bis vor wenigen Tagen waren 90 Millionen angekündigt, nun sind es nur noch 45 für das ORF-Auslandsradio.

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Die Fernsehprogramme des ORF verzeichneten im Juli 2001 mit einem Marktanteil von 44,8 Prozent einen leichten Rückgang von zwei Prozentpunkten. Die Hauptkonkurrenten des ORF verzeichneten ein leichtes Plus (0,9 Prozentpunkte) im Kabel- und Satelliten-Bereich, die übrigen Konkurrenzsender legten 1,1 Prozentpunkte zu.

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... bleibt Coca-Cola vor Microsoft und IBM. Cola ist - laut Business Week und das Beratungsunternehmen Interbrand - 68,9 Milliarden Dollar, also rund 1087 Milliarden Schilling wert. Absteiger des Jahres war Xerox noch vor dem Onlineshop Amazon.com und der Internetsuchmaschine Yahoo!. Den meisten Boden gut machte die US-Kaffeekette Starbucks, gefolgt von Samsung und "Financial Times".

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In den Streit um die Berichterstattung über die Fußball-Bundesliga in der ARD-Tagesschau hat sich nun der deutsche Bundeskanzler Gerhard Schröder eingeschaltet und ließ ausrichten, er erwarte eine Lösung zwischen ARD und Kirch-Gruppe, die "den Interessen der Familien und der Fans am Samstag gerecht wird". Der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel drohte sogar mit rechtlichen Schritten.

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Am 4. August erschien die deutsche Zeitung "Die Welt" mit blauer Titelseite. Den Grund verriet man unter dem Preis: "Die Einfärbung der Titelseite ist eine Anzeigenbuchung." Gebucht hatte Werbekunde AOL. Der Anlass: Das Hamburger Volksparkstadion wurde in "AOL-Arena" umbenannt. Das kräftige Blau konkurriert mit den Titelbildern - einer grün, gelb, blau und rosa behüteten Queen Mum. Ironisch die Schlagzeile zu einer Politik-Umfrage: "Schwarz-Gelb zieht überraschend an Rot-Grün vorbei".

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Der 34-jährige Betriebswirt Mario Aust wird vermutlich mit der längsten Radiosendung der Welt in das "Guinness-Buch der Rekorde" eingehen. Aust war am Freitagmittag im Offenen Kanal der Landesrundfunkzentrale Mecklenburg-Vorpommern in Neubrandenburg mehr als 91 Stunden ununterbrochen auf Sendung. Damit hat Aust auch eine - noch inoffizielle - Marathonsendung eines US-Amerikaners von 90 Stunden überholt.

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Die defizitäre Libro-Nobelschiene Amadeus hat zu Monatsbeginn eine dreiwöchige, 3,8-Millionen-Schilling-Werbekampagne gestartet. Einschlägige Lebenszeichen der Art: "I'm a survivor", "Optimisten leben länger" oder "Hurra, wir leben noch" zieren ganzseitige Farbinserate. Auch Libro investiert mehrere Millionen in Printwerbung. Amadeus-Chef Klaus Karnutsch: "Wir wollen transportieren, dass wir nach den ganz schlimmen Monaten April bis Juni wieder in alter Leistungsstärke da sind."

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Wenn in der aktuellen Ausgabe des Branchenblatts "Horizont" vom 3. August das größte Stück der Seiten fünf und sechs rausgerissen wurde, so handelt es sich dabei um eine Werbeaktion für dass Caritas Socialis Hospiz Rennweg, das unheilbar krebskranke Menschen betreut. Die "Horizont-Zerreißprobe" ist der "Beginn einer Kampagne mit dem Schwerpunkt Hospiz als Gegenpol zur Euthanasie", so Walter Salvenmoser, CD von Lowe Lintas GGK.

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Der Hauptverband der österreichischen Sozialversicherungsträger hat entschieden - mehr als zwei Dutzend Agenturen haben sich um den Einführungs-Etat der Chipkarte beworben. Demner, Merlicek & Bergmann konnte sich bei den Verantwortlichen des Hauptverbandes gegen die Konkurrenz durchsetzen, die Plastikkarte wird bereits ab 2002 als elektronischer Krankenschein stufenweise in Österreich eingeführt.

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