Wien - Der Tod der SPÖ-Behindertensprecherin Brunhilde Plank hat nicht nur in der SPÖ, sondern quer durch die Parteien Betroffenheit ausgelöst. Neben SPÖ-Klubobmann Josef Cap und Frauenvorsitzende Barbara Prammer zeigten sich auch die beiden Nationalratspräsidenten Thomas Prinzhorn (F) und Werner Fasslabend (V) erschüttert. Prinzhorn: Abgeordnete mit hoher sozialer Kompetenz "Brunhilde Plank war eine Abgeordnete mit hoher sozialer Kompetenz, die sie vor allem durch ihr Engagement für Behinderte bewies. Wir haben eine zielstrebige und liebe Mitstreiterin verloren. Unser Mitgefühl gilt ihren beiden Kindern und der Familie", sagte der Zweite Nationalratspräsident Thomas Prinzhorn. Fasslabend: Ein Vorbild an parlamentarischer Kultur Der Dritte Präsident Werner Fasslabend nannte Plank ein Vorbild an parlamentarischer Kultur. "Wir trauern um eine liebe und engagierte Kollegin und sind in Gedanken bei ihrer Familie und ihren beiden Kindern", sagte Fasslabend. Cap: Ein unersetzbarer Verlust Für die Sozialdemokratische Parlamentsfraktion bedeute das Ableben Planks "einen unersetzbaren politischen und menschlichen Verlust", sagte der geschäftsführende Klubobmann Josef Cap. "Es ist für uns alle unfassbar, dass es zu diesem tragischen Unfall kommen konnte. Brunhilde Plank war eine ungeheuer engagierte und kompetente Abgeordnete, die sich große Verdienste im Sozialbereich und in Fragen der Menschenrechte erworben hat", erklärte Cap. Prammer: Auch für die Anliegen der Frauen eingesetzt SPÖ-Bundesfrauenvorsitzende Barbara Prammer meinte, der Tod Planks sei "für die Sozialdemokratischen Frauen ein unersetzbarer und besonders tragischer Verlust". Plank hat sich neben ihrem Einsatz im Sozialbereich und in Menschenrechtsfragen "Zeit ihres Lebens und in ihrer politischen Tätigkeit besonders für die Anliegen der Frauen eingesetzt und war in diesem Einsatz auf Grund ihres Engagements und ihrer gewinnenden Persönlichkeit auch sehr erfolgreich." Haidlmayr: Engagierte Mitstreiterin Erschüttert haben auch die Grünen auf den Tod Planks reagiert. "Mit Frau Plank habe ich eine engagierte Mitstreiterin für die Rechte der Behinderten verloren", sagte die Behindertensprecherin der Grünen, Theresia Haidlmayr. Der steirische Nationalratsabgeordnete der Grünen, Werner Kogler, erklärte, er habe Plank "als engagierte und kooperative Kollegin kennengelernt, insbesondere im Bereich der Sozial- und Behindertenpolitik". (APA)