Mit der "Einladung zur Erstattung von Vorschlägen für die Bestellung von Mitgliedern des Publikumsrates" im ORF, die heute, Freitag, im Amtsblatt der "Wiener Zeitung" veröffentlicht wurde, ist der Startschuss für die Publikumswahl von sechs Mitgliedern dieses neuen Gremiums gefallen. Bis 24. August können Vorschläge eingebracht werden. Die Wahl erfolgt dann im September. Präsentation der Kandidaten ab 7. September Von den 35 Mitgliedern des Publikumsrates, der die Hörer- und Sehervertretung ablösen wird, werden sechs Mitglieder direkt von den Gebührenzahlern mittels Faxwahl ermittelt. Zur Wahl stehen Vertreter aus den Bereichen Bildung, Sport, Jugend, ältere Menschen, Eltern bzw. Familien und Konsumenten. Mit der Ausschreibung sind nun Einrichtungen bzw. Organisationen, die für diese Bereiche bzw. Gruppen "repräsentativ" sind, eingeladen, ihre Kandidaten in Form von Dreiervorschlägen zu nominieren. Diese werden ab 7. September im ORF-Fernsehen im Rahmen von Spots präsentiert. Am 31. August werden die Bewerber vom Bundeskanzleramt präsentiert und sind ab Anfang September auch im Internet und im ORF-Teletext zu finden. Ab 10. September liegen in 10.000 Trafiken, 3.000 Postämtern und über 2.000 Gemeindeämtern insgesamt 3,5 Millionen Wahlfolder auf, in denen die Kandidaten nach Kurie und alphabetisch geordnet aufgelistet werden. In diesen Foldern können sich die Kandidaten auch mit einer höchstens 160 Zeichen langen "Grundsatzerklärung" vorstellen. Die Wahlfolder sind zugleich auch die Stimmzettel, auf denen pro Kurie eine Kandidatennummer angekreuzt werden kann. Im Wahlzeitraum - vom 17. bis 23. September - können die Stimmen dann an einer Gratis-Faxnummer abgegeben werden. Eingerichtet wird eine fünfköpfige Wahlkommission. Die Mitglieder werden vom Generalintendanten bestellt. (APA)