San Francisco - Poul Anderson, Verfasser zahlreicher preisgekrönter Science-Fiction-Romane, ist am Dienstag im kalifornischen Orinda im Alter von 74 Jahren an den Folgen eines Prostatakrebs im Kreise seiner Familie verstorben, meldeten US- Medien am Donnerstag. In seiner über 50-jährigen Karriere veröffentlichte Anderson viele Sci-Fi-Kurzgeschichten und Romane, darunter "Weltenwanderer", "Sternengeist" und die Zukunftsgeschichte "Technische Zivilisation". Seit den 60er Jahren gewann Anderson die begehrtesten Preise der Science-Fiction-Szene, darunter acht "Hugo"-Trophäen und drei "Nebula-Awards". Während seine Romane von technisch hoch entwickelten Gesellschaften handeln, so blieb der Schriftsteller seiner einfachen Arbeitsweise treu: Angeblich benutzte Anderson, der 1926 im US- Bundesstaat Pennsylvania als Sohn skandinavischer Einwanderer geboren wurde, bis zuletzt eine Schreibmaschine statt eines Computers. Für weitere Exkursionen in das Universum Andersons verweisen wir auf nebenstehende Links, dabei im Speziellen den auf die "Neochronia"-Webseite . (APA/dpa/red)