Linz/Wien - Der börsenotierte Linzer Stahlkonzern Voest-Alpine (vormals VA Stahl) hat aus seinem eigenen Portfolio fünf Prozent des Aktienkapitals der Voest-Alpine AG in eine Arbeitnehmer-Privatstiftung eingebracht. Das geht aus einer Bekanntmachung im Amtsblatt der "Wiener Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) hervor. Die Übertragung eigener Aktien erfolgte im Rahmen eines Mitarbeiterbeteiligungsmodells, das vom Aufsichtsrat am 8. Juni beschlossen wurde. Die Stimmrechte werden von der Stiftung ausgeübt. Derzeit gehören 37,8 Prozent der Voest-Alpine AG der Republik Österreich, dieser Anteil wird von der staatlichen Industrieholding ÖIAG gehalten. Weitere Großaktionäre sind seit kurzem - neben der Mitarbeiterstiftung - die Oberbank mit 6,5 Prozent, die Raiffeisenlandesbank (RLB) Oberösterreich (über ihre Industriestiftung) mit knapp 6 Prozent und die Allianz Elementar Versicherung mit knapp mehr als 5 Prozent. Die Umbenennung der Voest-Alpine Stahl AG in Voest-Alpine AG ist mit Dienstag dem 1. August 2001 rechtswirksam. (APA)