Franz Krapfenbauer, der selbst zwanzig Jahre lang als Einkaufsleiter in Nobelherbergen wie dem Wiener Hilton und dem Palais Schwarzenberg tätig war, hat dafür die erste Spezialdatenbank ins Leben gerufen.
Seite Juli gibt es eine Onlineübersicht über 2758 Lieferanten. "Mit Beendigung der zweiten Ausbauphase im Oktober dieses Jahres werden insgesamt über 9000 heimische und europäische Anbieter angeklickt werden können", erläutert Krapfenbauer im Gespräch mit dem STANDARD. Um den Internetuser möglichst effizient zu seiner Information zu bringen, kann nach verschiedenen Kriterien wie Produkt, Firmennamen, Straße oder Ort gesucht werden. Insgesamt werden rund 20.000 Suchbegriffe zur Verfügung stehen. Wobei die Marktplattform vom Lieferanten ganzer Großküchen bis hin zum Hersteller von Strohhalmen reichen wird.
Gratissuche
Wird ein möglicher Anbieter trotzdem nicht gefunden, will ihn Krapfenbauer für den suchenden Gastronomen gratis ausfindig machen.
Die Stammdaten sowie vier Brancheneintragungen werden für alle Unternehmen kostenlos erfasst. Die Verlinkung der Homepage und der E-Mail-Adresse soll 1200 S pro Jahr kosten. Außerdem wird sich die neue Suchmaschine für die Tourismusindustrie auch durch Werbebanner finanzieren. In Österreich haben bereits 60 Prozent der Hotels und Gastgewerbebetriebe einen geschäftlichen oder privaten Internetanschluss.