Washington - Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen im Rahmen der US-Arbeitslosenversicherung ist in der Woche zum 26. Mai saisonbereinigt um 8.000 auf 419.000 gestiegen und hat damit ein Monatshoch erreicht. Volkswirte hatten im Durchschnitt ihrer Prognosen einen Anstieg um 1.000 erwartet. Für die Vorwoche wurden die Daten auf plus 19.000 auf 411.000 (vorläufig: plus 15.000 auf 407.000) revidiert. Den Wert für den gleitenden Vierwochendurchschnitt gab das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mit 402.500 (Vorwoche revidiert: 404.000) an. In der Woche zum 19. Mai erhielten 2,847 Millionen Personen Arbeitslosenunterstützung - eine Zunahme gegenüber der Vorwoche um 85.000. Damit hat dieser Wert den höchsten Stand seit siebeneinhalb Jahren verzeichnet. Die Daten dürften Beobachtern zufolge Erwartungen auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Federal Reserve bestärken. Weithin wird in diesem Jahr ein weiterer Zinsschritt der Fed um 25 Basispunkte erwartet, möglicherweise bereits im Juni. (APA/vwd)