Belgrad - Jugoslawische Sicherheitskräfte werden am Donnerstag in der Früh in den letzten verbliebenen Teil der Pufferzone an der administrativen Grenze Serbiens zum Kosovo einrücken. Es handelt sich um ein 10 Kilometer langes und fünf Kilometer breites Gebiet im Gemeindegebiet von Bujanovac, das einige ehemals wichtige Zentren albanischer Extremisten - Veliki Trnovac, Dobrosin, Konculj und Lucane - umfasst. Ein Mitglied des serbischen Regierungskomitees für Südserbien, Milovan Coguric, hat gegenüber dem Belgrader Sender "B-92" auf die große Minengefahr hingewiesen. Laut Coguric handelt es sich dabei um keine planmäßig angelegten Minenfelder, was deren Lokalisierung erschwert. Albanische Extremistengruppen in der Region sind nach Angaben von politischen Albanerführern in der Region bereits vor drei Tagen aufgelöst worden. über Lucane und Konculj führt der Verkehrsweg, der Südserbien mit Gnjilane im Kosovo verbindet und der seit November des Vorjahres von Extremistengruppen kontrolliert worden war. In der südserbischen Stadt Vranje ist am Mittwoch das lokale Blatt "Slobodan rec" zum ersten Mal nach 57 Jahren zweisprachig auf Serbisch und Albanisch erschienen. (APA)