Salzburg - Zu einem Boykott, das Kitzsteinhorn für Trainingszwecke zu nutzen, ruft der Bayerische Skiverband auf. Anlass dafür sei, dass nach der Katastrophe vom 11. November vergangenen Jahres, bei der 155 Menschen ums Leben kamen, die Untersuchungsergebnisse erst abgewartet werden sollten, wie Harald Reiser, Sportwart des Bayerischen Skiverbandes, feststellte. Die bayerischen Skigaue würden in den nächsten Tagen in Schreiben aufgefordert, sich vom Skigebiet Kitzstein zu distanzieren, so der Sportwart. "So lange nicht das endgültige Untersuchungsergebnis da ist, sind wir dafür, dass (dort) von Trainingseinheiten Abstand genommen wird", sagte Reiser, der in dem Zusammenhang auch die Informationspolitik des Landesgerichts Salzburg kritisierte. (APA)