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N'Djamena - Der amtierende Staatschef Idriss Deby hat die Präsidentschaftswahlen in der zentralafrikanischen Republik Tschad gewonnen. Deby sei mit 67,35 Prozent der Stimmen für fünf weitere Jahre im Amt bestätigt worden, teilte die Wahlkommission in der Hauptstadt N'Djamena mit. Die beiden chancenreichsten Herausforderer nach Deby landeten mit knapp 14 beziehungsweise 6,5 Prozent der Stimmen weit hinter dem Amtsinhaber. Bei der Wahl am 20. Mai konnten mehr als 4,5 Millionen Stimmberechtigte zwischen insgesamt sieben Kandidaten wählen. Der seit 1990 amtierende Deby konnte sich nach der neuen Verfassung von 1996 erneut um ein Mandat bewerben. Die Wahlbeteiligung lag bei knapp 81 Prozent. Am Wochenende traten acht von 31 Mitgliedern der Wahlkommission aus Protest gegen Unregelmäßigkeiten bei der Wahl und Organisationsmängel in der Kommission zurück. Debys Gegenkandidaten sprachen von "massivem Wahlbetrug". Der Urnengang war von etwa 40 internationalen Wahlbeobachtern überwacht worden. (APA)