Wien - Die zur bayerischen HypoVereinsbank gehörende Bank Austria (BA), Wien, ist kürzlich Alleineigentümerin der BA/CA Hungary geworden. Die bisher von der Mailänder Banca Intesa (nunmehr: IntesaBci) gehaltenen 9,96 Prozent des Grundkapitals wurden zurückgekauft, teilt die BA am Freitag mit. Im Spätsommer soll zudem die Fusion zwischen BA/CA Hungary und HypoVereinsbank Hungaria abgeschlossen sein. Die neue Bank wird mit 6 Prozent Marktanteil zum fünftgrößten Bankinstitut Ungarns, so die BA. Die Banca Intesa - ihr Firmenwortlaut wurde nach der Anfang dieses Monats erfolgten Fusion mit der Banca Commerciale Italiana (BCI) auf IntesaBci geändert - ist nun über die zu 100 Prozent in ihrem Eigentum stehende Central European International Bank Ltd. (CIB), vormals eine Tochtergesellschaft der BCI, in Ungarn präsent. Die Bank Austria ist in der HVB-Gruppe für Mittel- und Osteuropa verantwortlich und betreibt laut eigenen Angaben das führende überregionale Banknetzwerk in der Region. 18.600 Mitarbeiter betreuen 2,5 Millionen Kunden in 750 Filialen. Dazu kommen die Niederlassungen der CA IB Investmentbank und der BA/CA-Leasing, die ebenfalls in fast allen Ländern Mittel- und Osteuropas aktiv sind. (APA)