Frankfurt - Die Euro ist am Mittwoch auf ein neues Jahrestief von 0,8565 Dollar gefallen. Die europäische Gemeinschaftswährung schloss damit nahtlos an den deutlichen Kursverfall des Vortages an. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 0,8685 US-Dollar festgesetzt. Die Entscheidung der EZB, die Leitzinsen unverändert zu belassen sei vom Markt erwartet worden und habe sich deshalb kaum auf den Euro ausgewirkt, meinten Händler. Der Euro bewegt sich derzeit wieder in einer engen Bandbreite zwischen 0,8560 und 0,8590 Dollar, wobei eine Unterstützung bei 0,8560 Dollar gegeben sei, hieße es weiter. Mit dem heutigen Abschwung befindet sich die Gemeinschaftswährung auf dem tiefsten Stand seit mehr als einem halben Jahr. Auch die schwächeren Konjunkturdaten aus Deutschland dürften sich negativ auf die Entwicklung des Euro ausgewirkt haben, meinten Händler. Der Richtkurs des US-Dollar gegen den Euro wurde heute von der EZB mit 0,8585 (zuletzt: 0,8685) USD festgestellt und liegt damit 7,74 Prozent oder 0,0720 Einheiten unter dem Ultimowert 2000 von 0,9305 USD. Der Richtkurs des britischen Pfund zum Euro wurde mit 0,6037 (0,6069) GBP, jener des Schweizer Franken mit 1,5269 (1,5317) CHF und jener des japanischen Yen mit 104,01 (106,96) JPY fixiert. Heute früh notierte der Dollar mit 0,8632 und der Yen mit 104,67 Einheiten gegen den Euro.