Halifax - Die Identität von zwei "Titanic"-Opfern wird vermutlich für immer ungeklärt bleiben. Wie eine Gruppe von kanadischen Wissenschaftern am Sonntag mitteilte, ist die Verwesung der am Freitag auf dem Friedhof von Halifax exhumierten Leichen bereits zu weit fortgeschritten, um sie mit Hilfe von Gentests identifizieren zu können. Die Forscher hoffen nun, mit Hilfe einer Gen-Analyse eine dritte Leiche identifizieren zu können. Sie vermuten, dass es sich dabei um einen etwa zweijährigen Buben handelt. Das Verfahren sei jedoch sehr aufwendig und könne bis zu sechs Monate dauern. Von den 1.480 Todesopfern wurden 121 auf dem Friedhof von Halifax begraben. 43 von ihnen konnten bisher nicht identifiziert werden. Einige Familien der Opfer hatten die Wissenschafter nun um Hilfe bei der Suche nach ihren Angehörigen gebeten. (APA)