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Wien - Verständnislos steht OMV-Generaldirektor Richard Schenz Forderungen der Autofahrerverbände nach einer Senkung des 40-Groschen-Preisbandes gegenüber: "Ich weiß nicht, was die Herrschaften wollen", sagte Schenz am Freitag am Rande einer Tagung. Das Preisband werde gegenwärtig ohnehin nicht ausgenutzt, daher sehe er keinen Anlass das Band zu reduzieren. Dass die Benzinpreise zur Zeit auf einem relativ hohen Niveau angelangt sind, räumt aber selbst der OMV-Chef ein: Der Rohölopreis sei am gestrigen Donnerstag mit 28,50 Dollar angelangt, "so moderat ist das nicht", meinte Schenz. Eine der wesentlichen Ursachen dafür: "Die USA saugen große Mengen ab". In einem Jahr sieht der OMV-Chef den Benzinpreis allerdings auf einem geringeren Niveau als heute, zumindest was den Nettopreis betrifft. Das zeitliche Zusammenfallen der jüngsten Preiserhöhung einen Tag nach dem "Benzin-Gipfel", der eigentlich eine Senkung hätte bewirken sollen, sieht Schenz als zufällig an. Die ganze Thematik wird seiner Ansicht nach von den Autofahrerclubs hochgespielt. "Die Herren pudeln sich auf", meint Schenz. (APA)