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Foto: APA/Jönsson
Wien - Nach einer Phase schrumpfender und stagnierender Umsätze bis 1997 erlebt der heimische Sportartikelmarkt seither einen kontinuierlichen Aufschwung. In Österreich wurden im Jahr 2000 im Bereich Sport - Sportgeräte, Schuhe, Bekleidung und Zubehör - Waren im Wert von rund 14 Mrd. S (1,01 Mrd. Euro) produziert, 57 Prozent entfallen dabei auf den Bereich Sportgeräte. Insgesamt entspricht das einer wertmäßigen Steigerung von 10 Prozent, geht aus einer Marktuntersuchung von ACNielsen von heute, Freitag, hervor. Die Österreicher haben im Vorjahr 18,9 Mrd. S für Sportartikel ausgegeben, wobei rund 15,5 Mrd. S oder 82 Prozent davon auf den Fachhandel entfallen. Das entspricht den Angaben zufolge einem Wachstum von 11 Prozent. Die restlichen 3,4 Mrd. S verteilen sich auf den Versandhandel, den Schuhhandel sowie sonstige Vertriebsformen (Kaufhäuser, Baumärkte, Verbrauchermärkte, Textilhandel, Tankstellenshops und Online-Shopping). Verstärkte Nachfrage nach Lifestyle-Artikel Der Aufschwung in der heimischen Sportartikelindustrie ist laut Umfrage auf eine verstärkte Nachfrage nach qualitativ hochwertigen Sportartikeln sowie einem anhaltenden Boom bei Carving-Skiern und im Fitness- und Lauf-Bereich zurückzuführen. Auch der so genannte Funsport (Scooter, Skateboards und Rollerblades) erfreue sich nach wie vor großer Beliebtheit und trage zum Umsatzwachstum bei. Zudem seien eine Reihe von Innovationen im Produktbereich wie zum Beispiel geruchskillende Fasern oder sonnendurchlässige Kleidung auf den Markt gekommen. Nicht zuletzt tragen starke Marketingaktivitäten der Sportfirmen zum Boom des heimischen Sportartikelmarktes bei. (APA)