Rio de Janeiro - Der Fußball-Amerika-Cup wird in diesem Jahr ungeachtet einer jüngsten Attentats-Serie durch Rebellengruppen und anderslautender Medienberichte doch - wie vorgesehen - in Kolumbien stattfinden. Das entschied der südamerikanische Fußball-Verband Conmebol am Donnerstag bei einem Treffen in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro. "Wir haben tatsächlich nie ernsthaft erwogen, Kolumbien das Turnier wegzunehmen, denn wo gibt es schon keine Sicherheitsprobleme?", meinte Verbandspräsident Nicolas Leoz aus Paraguay, der damit Medienberichte der vergangenen Tage dementierte. Die Pressegerüchte hatten sich vor allem nach einem jüngsten Anschlag auf ein Hotelgebäude in der kolumbianischen Stadt Cali, bei dem 30 Menschen verletzt worden waren, in ganz Südamerika vermehrt. An dem alle zwei Jahre ausgetragenen Amerika-Cup nehmen die besten Nationalmannschaften des amerikanischen Kontinents teil. In diesem Jahr soll das Turnier am 11. Juli beginnen. (APA/dpa)