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Foto: APA/Großruck
Innsbruck - Die Stadt Innsbruck konnte für das Jahr 2000 mit einem Sollüberschuss von 44,8 Millionen Schilling einen "erfreulichen" Jahresabschluss verzeichnen. Im Vorjahr sei es gelungen, ein "Nulldefizit" zu erreichen, gleichzeitig Schulden abzubauen sowie die Investitionen zu steigern, zog Bürgermeister Herwig van Staa (V) am Donnerstag Bilanz. Damit liege das Ergebnis um 44,8 Millionen Schilling über dem veranschlagten Haushaltsausgleich. Ermöglicht worden sei dies vor allem durch die Verwaltungsreform, durch Personaleinsparungen, Straffungen beim Sachaufwand und durch Ausgliederungen, teilte Finanzdirektor Elmar Schmid mit. Schwierigkeiten hätten sich durch den Ausfall der Getränkesteuer ergeben, der Innsbruck im ersten Jahr einen Verlust von 57 Millionen Schilling eingebracht hätte. Der Finanzausgleich werde der Tiroler Landeshauptstadt von 2001 bis 2004 einen Verlust von 54 Millionen Schilling "bescheren". Bei bei den anderen Tiroler Gemeinden werde sich dies hingegen mit einem Plus von insgesamt 338 Millionen Schilling zu Buche schlagen. Ab 2005 werde das Minus für Innsbruck jährlich 40 Millionen Schilling betragen, während die übrigen Gemeinden 100 Millionen Schilling Gewinn erzielen könnten. Nach dem Vorliegen der Volkszählungsergebnisse befürchtet Van Staa einen jährlich Verlust von 120 Millionen Schilling. Trotz der auf Innsbruck zukommenden Probleme zeigte sich der Bürgermeister zuversichtlich, die bereits eingeleiteten und geplanten Projekte vor allem im Kultur- und Sportbereich in den kommenden fünf Jahren verwirklichen zu können. Dann wolle er sich "zentral der Erneuerung und des Ausbaus des öffentlichen Verkehrs" widmen, betonte Van Staa. (APA)