Microsoft will mit der Einführung einer neuen Überprüfungstechnik in der kommenden Windows Generation - Windows XP - die Installation der Software auf mehreren Rechnern unterbinden. Freischaltung oder ... Dabei muss zum Abschluss des Setup-Vorgangs ein Code an Microsoft übermittelt werden, der neben der nur einmal vergebenen Produkt-ID auch Kennungen von Hardware-Bestandteilen enthält. Nach der Überprüfung dieses "Aktivierungscodes" gibt Microsoft dem Kunden eine Bestätigungsnummer, mit der die Nutzung der Software freigeschaltet wird. Die Erzeugung der Hardware-ID beruht auf den Seriennummern von etwa zehn Komponenten des Rechners. Dabei werde ein Hash-Code erzeugt, der - laut Microsoft -"relativ einmalig"ist. Wenn dann eine bestimmte Produkt-ID mit verschiedenen Hardware-Codes übermittelt wird, verweigert Microsoft die Freischaltung der Nutzung, sofern die Lizenz nur die Installation auf einem einzigen Rechner erlaubt. Die Übermittlung der Codes kann telefonisch oder über das Internet erfolgen. Neue Aktivierung Erst wenn mehrere PC-Komponenten auf einmal ausgetauscht werden, so dass sich der Hardware-Code signifikant verändert, muss dies Microsoft erklärt und eine neue Aktivierung beantragt werden. Ohne eine Aktivierung kann Windows nur bis zu 30 Tage nach der Installation genutzt werden. Leichtes Spiel Mit dem Kopierschutz der bisherigen Betaversion von Windows XP hatten Cracker leichtes Spiel. Jede Beta-Version des neuen Betriebssystems wurde innerhalb weniger Stunden geknackt. Nun scheint Microsoft "gelernt zu haben" und hat die Sicherung der Aktivierungsroutine, in der neuersten Beta (Version 2469), extrem verstärkt. Laut "PC-Welt", hat der US-Softwareriese eine bestimmte "exe"-Datei gründlich überarbeitet. Bislang war es möglich, die betreffende Datei durch eine ältere exe-Datei auszutauschen. Die neue Datei "widersetzt sich jedoch allen Versuchen, sie zu umgehen und lässt sich auch nicht einfach austauschen". Versucht man es dennoch, erscheint ein "Blue Screen". (APA/red)