Brüssel - Die Autokonjunktur in Europa zieht langsam wieder an. Wie der Europäische Automobilhersteller-Verband (ACEA) in Brüssel am Dienstag mitteilte, legte die Zahl der neu zugelassenen Wagen im April verglichen mit dem Vorjahresmonat in Deutschland, Frankreich und Großbritannien wieder deutlich zu. Auch der nach Deutschland zweitgrößte Markt Italien verzeichnete ein leichtes Wachstum (plus 2,0 Prozent auf 218 100 Fahrzeuge). EU-weit verzeichnete der ACEA im April einen Anstieg der Neuzulassungen um 0,9 Prozent auf genau 1 245 344 Fahrzeuge. Wegen der Flaute zu Jahresbeginn weist die Statistik in den ersten vier Monaten aber noch ein Minus von 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum aus. Alfa Romeo und Skoda mit kräftigem Absatzplus Größter Gewinner war die Marke Alfa Romeo aus dem Fiat-Konzern, die verglichen mit dem April des Vorjahres um 25,9 Prozent auf 18 411 Neuzulassungen zulegte. Die VW-Marke Skoda schaffte ein Plus von 25,2 Prozent auf 22 972 Einheiten, während die Volkswagen-Gruppe insgesamt um 9,3 Prozent auf 262 384 Neuzulassungen zulegte und 20,4 Prozent Marktanteil erzielte. Der zweitplatzierte PSA-Konzern (Peugeot und Citroen) gewann 4,6 Prozent und schaffte 13,6 Prozent Marktanteil. Die japanischen Hersteller verloren 6,2 Prozent, die britische MG Rover Group sackte im April um 60,9 Prozent auf europaweit 12 464 Neuzulassungen ab. (APA/dpa)