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Wien - Die Reduzierung der Zahl der Langzeitarbeitslosen ist auf eine Reihe von Initiativen zurückzuführen, die sich um die Wiedereingliederung jener Menschen in den Arbeitsprozess bemühen, die länger als ein Jahr ohne Beschäftigung sind. Österreichweit konnte ja laut Arbeitsmarktservice (AMS) von 1998 auf 2000 ein Sinken der Langzeitarbeitslosen von 37.889 auf 19.142 Personen verzeichnet werden. In Zusammenarbeit mit dem AMS konnte dabei u.a. auch das "Job Training" Erfolge bei der Vermittlung von zeitlich befristeten Arbeitsplätzen bei gemeinnützigen Organisationen erzielen. Zu den Fördermaßnahmen für Langzeitarbeitslose laufen vom AMS zahlreiche Programme. Im heurigen Jahr gibt es beispielsweise Qualifizierungsmaßnahmen für 13.500 Langzeitarbeitslose und für 38.000 von Langzeitarbeitslosigkeit bedrohte Personen. Außerdem laufen Beschäftigungsmaßnahmen für 7.500 Langzeitarbeitslose und 5.600 von Langzeitarbeitslosigkeit bedrohte Personen. Bürgergeld Das "Job Training" - entstanden aus dem Traininsprogramm für Langzeitarbeitslose "Integra" - hatte zunächst noch mit der am Beginn stark umstrittenen Idee des so genannten "Bürgergeldes" mit Zwangscharakter zu kämpfen. Dabei war seitens der schwarz-blauen Regierung an eine verpflichtende Teilnahme für Langzeitarbeitslose gedacht. Nach heftigen Widerständen von SPÖ und Grünen sowie von ÖGB und AK war dann das Projekt auf eine freiwillige Basis gestellt worden. Das Programm von "Job Training" sieht nun vor, dass Interessierte, die sich beim AMS oder einer der wöchentlichen Info-Veranstaltungen melden, zunächst an einem Info-Tag teilnehmen. Wird eine entsprechende Stelle für den Langzeitarbeitslosen, den "Trainee", gefunden, kommt es zu einem Trainingsvertrag. (APA)