Hard - Mit der Erweiterung seines Filialnetzes reagiert der Vorarlberger Wäscheerzeuger Wolff auf Umsatzeinbrüche in Deutschland. Zu den elf Shops in Österreich sollen in den nächsten beiden Jahren drei im Nachbarland kommen. Mittelfristig will man 50 Prozent des Markenumsatzes über die Outlets erwirtschaften, kündigte Verkaufschef Martin Wolff an.

Der Umsatz im fünfundsiebzigsten Jahr des Bestehens des Familienunternehmens, das nach eigenen Angaben zu den größten Wäscheproduzenten Europas zählt, blieb mit 59 Mio. S (4,2 Mio. EURO) im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Die Textilkrise der achtziger Jahre habe man durch Spezialisierung auf Qualititätsproduktion überstanden, dieses Erfolgsrezept wolle man beibehalten.

Durch die Eigenmarke Wolff und Kontraktgeschäfte mit Kunden wie Marks & Spencer oder Palmers will man den Beschäftigtenstand von 530 Mitarbeitern in Österreich und die Exportrate von 85 Prozent weiter konstant halten. (jub, Der Standard, Printausgabe, 15.05.2001)