Sydney - Die australischen Ureinwohner haben offenbar erstmals ein befristetes Besuchsverbot für den berühmten Ayers Rock erreicht. Nach dem Tod des ältesten Aborigine in der Region sei der gigantische, leuchtend rote Monolith Uluru für Touristen gesperrt, berichtete der Radiosender ABC am Montag. Der Name des Stammesältesten wurde aus Rücksicht auf die Kultur der Aborigines nicht genannt. Seine Familie habe die gemeinsame Verwaltung des Uluru-Kata Tjuta Nationalparks gebeten, während der Trauer den Berg vor kletternden Besuchern frei zu halten. Der Park selbst bleibt jedoch geöffnet. Die Aborigines, traditionelle Eigentümer des Monolithen, hatten immer wieder vergeblich darum gekämpft, die Besucherströme von ihrem Heiligtum fernzuhalten. (APA)