Microsoft bietet mit dem neuen Windows XP ein noch umfangreicheres Produktpacket an als je zuvor. Diese Tatsache, die für den User wohl eher angenehm ist, wird nun von US-Generalstaatsanwälten kritisiert. Der noch nicht abgeschlossene Kartellprozess um Microsoft wurde damals durch die Verbindung von Internet Browser und Betriebssystem ausgelöst – Windows XP wird aber neben dem Internet Browser sogar ein Chat-Programm, einen Firewall, einen DVD Player und auch eine Software zum CD-Brennen enthalten. Der Staatsanwalt von Iowa, Tom Miller, geht davon aus, dass Microsoft seine Monopol-Strategie weiterverfolgt. Tom Miller hat auch in dem noch anhängigen Kartell-Verfahren mitgearbeitet. Zur selben Zeit untersucht ein Berufgericht in Washington noch, ob der Richterspruch, der Microsofts Zerschlagung in zwei Unternehmen bedeuten würde, rechtskräftig wird. XP: Angenehm – könnte aber zu Preismonopol führen Verbraucherschützer müssen zugeben, dass Windows XP angenehm und anwenderfreundlich zu sein scheint. Gerade deshalb könnte das Paket aber längerfristig zur Marktbeherrschung und damit zu einem teuren Preismonopol führen.(red)