Trotz der aggressiven Konkurrenz neuer Bieter und einer deutlichen Tarifsenkung kann sich die Mobilfunktochter der Telecom Italia TIM (Telecom Italia Mobile) über positive Ergebnisse im ersten Quartal 2001 freuen. Wie das Unternehmen mitteilte, steigerte TIM den Nettogewinn (inklusive Minderheitsbeteiligungen) um 11,5 Prozent auf 408 Mill. Euro (5,61 Mrd. S). Der Umsatz stieg um 9,6 Prozent auf 2,39 Mrd. Euro. Weltweit 48 Millionen Kunden Auch in der Kundenzahl verzeichnete TIM wieder einen Rekord. Die Telecom Italia-Tochter hat weltweit 48 Mill. Kunden in 13 Ländern. In Österreich hält TIM eine 25-prozentige Beteiligung an der Mobilkom Austria. Wegen der Konkurrenz anderer Bieter sank den Markanteil des ehemaligen Monopolisten in Italien, der immer noch der wichtigste Markt für TIM ist, von 56 auf 50 Prozent. Investitionen in die WAP Zechnologie In den nächsten Monaten will TIM verstärkt auf die Entwicklung des UMTS setzen, nachdem die Gesellschaft im vergangenen Oktober in Italien eine der fünf Lizenzen für Mobilfunktelefonie der dritten Generation erobert hatte, die das Schatzministerium zur Versteigerung frei gesetzt hatte. Auch im Bereich WAP-Technologie soll verstärkt investiert werden. Nach Angaben des Unternehmens konnte sich der Umsatz im Internet-Wap-Geschäft im Vergleich zum ersten Quartal 2001 verdreifachen. Seit Jänner auch in Peru Auch die Auslandsaktivitäten bescheren der Telecom-Tochter erfreuliche Resultate. In Brasilien ist TIM der größte Mobilfunkbetreiber sowie der einzige mit einer gesamtstaatlichen Netzdeckung. TIM will nach eigenen Angaben das erste panamerikanisches GSM-Netz verwirklichen. Am 25. Jänner hatte TIM in Peru debütiert. Auch die Türkei entwickelt sich zu einem interessanten Markt, nachdem TIM die dritte Mobilfunklizenz mit dem Konsortium Aria erhalten hat. (apa)