Am 15. Mai soll es soweit sein: Dann wird der Chiphersteller AMD den neuesten Prozessor vorstellen. Kurz vor dem Veröffentlichungsdatum häufen sich die Gerüchte, dass AMD gegen den direkten Konkurrenten Intel härter vorgehen will. Als Indiz dafür sehen viele Insider eine Umbennung des neuesten Prozessors. Statt "Palomino" soll dieser nämlich Athlon 4 getauft werden, um so die Rivalität zum Gegenstück dem Pentium 4-Prozessor herauszustreichen. Neuer Name - noch mehr Erfolg? Die Strategie hinter dieser Umbennung ist leicht erkennbar: Da Intel seine Pentium-Reihe immer einfach durchnummeriert hat, wurden die Namen der Prozessoren gute Werbeträger. Ob Pentium I, II oder III die Bezeichnung war in aller Munde. AMD konnte hingegen mit Thunderbird, Duron und Athlon keine gelungene Markenbindung erreichen und viele Konsumenten konnten einen Chip des Unternehmens nicht mit dem direkten Konkurrenzprodukt von Intel in Verbindung setzen. Durch die Umbennung soll nun klar gemacht werden, dass der Athlon 4 das Gegenstück zu Intels Pentium 4 darstellt. Wie der Chiphersteller meldete soll der "Athlon 4" zahlreiche Verbesserungen bieten, und durch den geringen Energieverbrauch vor allem für den Einsatz in Notebooks besonders geeignet sein. (red)