Peking - Bei einem neuen Grubenunglück in China sind möglicherweise elf Bergleute getötet worden. Ein Sprecher der Grube Jufu Xiang in der Nähe der Stadt Batou in der inneren Mongolei sagte am Donnerstag, acht Leichen seien nach dem Unglück von Dienstag gefunden worden, die Suche nach drei weiteren Kumpels dauere an. Weiters Grubenunglück Ebenfalls am Dienstag hatte sich in einer anderen Kohlengrube im Nordosten Chinas ein weiteres Unglück ereignet, bei dem wahrscheinlich 54 Männer getötet wurden. Ein Sprecher dieser Grube "Nummer Eins" in Hegang in der Provinz Heilongjiang sagte am Donnerstag, der Großbrand in der Zeche sei noch immer nicht gelöscht. Neun Leichen seien gefunden worden, die Suche nach weiteren 45 Männern werde fortgesetzt. In der Volksrepublik China ereignen sich häufig Grubenunglücke. Im vergangenen Jahr starben dabei nach amtlichen Angaben mehr als 5.300 Menschen, unabhängigen Schätzungen zufolge waren es 10.000. Die Regierung in Peking hat begonnen, Tausende kleiner Gruben zu schließen, vor allem, um die Preise stabil zu halten und die Sicherheitsstatistik aufzupolieren. Viele Bergwerke öffnen aber nach kurzer Zeit wieder - meist werden sie dann illegal betrieben. (APA/AFP)