Hannover - Österreich ist Gastgeber der Eishockey-A-WM 2005. Der österreichische Eishockey-Verband erhielt am Freitag beim Kongress des internationalen Verbandes (IIHF) in Hannover mit seiner Bewerbung den Zuschlag und setzte sich mit 55:45 Stimmen bei zwei Enthaltungen gegen die Schweiz durch. Damit wird der nach 1967, 1977, 1987 und 1996 zum fünften Mal der Titel in Österreich vergeben. Spielorte sind Wien und Innsbruck. Die Stadthalle, so wurde zugesichert, wird rund 10.000 Sitzplätze bieten. Im Kabinentrakt werden Umbauarbeiten nötig sein, um die Umkleideräume auf den neuesten technischen Stand zu bringen sowie Coach- und Entspannungsräume einzurichten. Innsbruck wird bis August 2004 um rund 300 Mio. S eine Totelrenovierung der Olympiahalle vornehmen, die dann ebenfalls eine Kapazität von 10.000 erreichen soll. Zudem wird angrenzend eine neue, 4.000 Besucher fassende Halle gebaut. Der ÖEHV plant mit einem Budget von 73,8 Mio. S und rechnet mit zumindest 200.000 Besuchern. Damit könnte ausgeglichen bilanziert werden. Für die Titelkämpfe 2003 und 2004 wurde übrigens der Veranstalter getauscht. Weil Tschechien noch keine neue Halle hat, geht die WM 2003 in Finnland in Szene, Tschechien soll, die Erfüllung der Vorgaben vorausgesetzt, ein Jahr später zum Zug kommen. Auch der Nachwuchs kommt Auch die zweite Bewerbung war erfolgreich. Die U20-B-WM 2001 wird mit acht Teams von voraussichtlich 9. bis 16. Dezember in Kapfenberg und Zeltweg ausgetragen. Dem österreichischen U-20-Team unter Coach Greg Holst soll die Chance gegeben werden, mit Heimvorteil den Sprung in die Elite zu schaffen. Heuer verpasste die U18-Auswahl durch einen Gegentreffer in der letzten Minute des Finales den Aufstieg. (APA)