Graz - Das Eggenberger Bad befindet sich in einem äußerst desolaten Zustand. Die Technik ist hoffnungslos veraltet, die Schwimmbecken entsprechen nicht mehr den Anforderungen und die Gebäude sind mehr als sanierungsbedürftig. Vor drei Jahren setzten die Freizeitbetriebe der Grazer Stadtwerke mit der Neugestaltung der Eingangshalle, neuen Garderoben und neuen Verwaltungsräumen einen ersten Schritt zur dringend notwendigen Generalsanierung. Im Herbst 2002 soll es weitergehen. Etwa 320 Millionen Schilling kostet der vom Architekturbüro "Team A Graz" geplante Umbau. "Das Bad bekommt einen großzügigen Wellnessbereich", erläutert Stadtwerke-Direktor Gerald Felix Waldhauser. Glanzstück der Anlage ist für ihn die gläserne Schwimmhalle mit dem verschiebbaren Dach. So hat man bei Regen und im Winter eine geschlossene Schwimmhalle, im Sommer ein Freibecken. Das Hallenbecken wird in ein Erlebnisbad umgewandelt, das Lehrschwimmbecken in ein Kinderbad. Auf Wunsch der Grazer Schwimmvereine wird das Becken von 50 x 21 Meter auf 50 x 25 Meter vergrößert, um in Hinkunft auch Europameisterschaften durchführen zu können. Ein Fitness-Center ist ebenso geplant wie ein 200-Betten Hotel, für das noch ein Betreiber gesucht wird. (lei) (DER STANDARD, Printausgabe, 5.5.2001)