Wien - "Im Moment reden wir nicht über Preiserhöhungen", verkündet SP-Vizebürgermeisterin Grete Laska auf Anfrage des STANDARD. Medienberichten zufolge stünde eine baldige Erhöhung der Bäderpreise bevor. Jährlich entstehen durch die Wiener Bäder 500 Millionen Verlust. "Serviceleistungen wie Bäder oder die Wiener Linien seien nicht wirtschaftlich zu führen", erklärte dazu Laska. Im Augenblick würden Angebot und Nachfrage evaluiert, erst dann über Neustrukturierungen oder Preisgestaltung diskutiert.

Die MA 44-Bäder gehören erst seit wenigen Tagen zum Ressort von Grete Laska. Davor war Exumweltstadtrat Fritz Svihalek zuständig.

Eine Preiserhöhung ist für VP-Umweltsprecher Rudolf Klucsarits "inakzeptabel". Erst müsse das Defizit gesenkt und ein Reformkonzept umgesetzt werden. (aw/rott) (DER STANDARD, Printausgabe, 5.5.2001)