Wien - Die Einführung der Parkscheibe anstelle der derzeitigen -scheine für das Zehn-Minuten-Gratis-Kurzparken hat der Wiener ÖVP-Gemeinderat Gerhard Pfeiffer am Donnerstag erneut gefordert. Seit es die Gratis-Kurzvariante gibt, seien dafür Kosten von mehr als zwölf Millionen Schilling für Druck- und Vertrieb entstanden, rechnete Pfeiffer in einem Pressegespräch vor. Das sei eine sinnlose Geldverschwendung. Varianten Pfeiffer forderte weiters ein Gutachten zur Überprüfung der Rechtssicherheit von Parkuhren für die gebührenfreien zehn Minuten. Eine weitere Variante wäre ein Parkscheinblock mit einer Spiralbindung, der im Zehn-Minuten-Abstand immer wieder verwendet werden könne. Der VP-Gemeinderat sprach ein weiteres Parkproblem an: "Was tun, wenn das Auto kaputt ist und ein Leihwagen zur Verfügung gestellt wird?". Wohnt der Autobesitzer in einem Pickerlbezirk, dann kann er derzeit den Leihwagen im eigenen Bezirk nicht ständig abstellen. Da wäre es vernünftig, jedem Pickerlbesitzer Tagesparkscheine zur Verfügung zu stellen. Über die Details der rechtlichen Absicherung könne man noch reden, so Pfeiffer laut Aussendung. (APA)