Starke Umsätze bei der Mobilfunktochter Orange haben der France Telecom im ersten Quartal 2001 zu einer Umsatzsteigerung verholfen, die im Rahmen der Analystenschätzungen lag. France Telecom teilte am Donnerstag in Paris mit, der Konzernumsatz sei in den ersten drei Monaten habe um 36,5 Prozent auf 10,043 Mrd. (138,2 Mrd. S) Euro gestiegen. Der pro-forma-Umsatz von Orange habe dabei um 33 Prozent auf 3,408 Mrd. Euro zugelegt. Der bereinigte Beitrag der Tochter zum Konzernumsatz lag den Angaben zufolge bei 3,351 Mrd. Euro. Umsätze im Rahmen der Prognosen "Wir hatten mit 10 Mrd. Euro Umsatz bei der France Telecom gerechnet und somit entspricht das Ergebnis unseren Erwartungen," sagte ein Händler. Auch der Orange-Umsatz liege im Rahmen der Prognosen. Die France-Telecom-Aktie büßte im Handelsverlauf ein, auch Orange-Titel gaben nach. Für das Gesamtjahr 2001 hatte France Telecom bereits im März angekündigt, den Konzern-Umsatz um mehr als 20 Prozent gegenüber 33,16 Mrd. Euro im Vorjahr steigern zu wollen. 33,2 Millionen Kunden bei Orange Nach Angaben von France Telecom hat das internationale Geschäft mit einer Wachstumsrate von 163 Prozent etwa ein Drittel zum Konzernumsatz beigetragen. Orange habe Ende März insgesamt 33,2 Mill. Kunden gehabt, das sei eine Steigerung von 132,7 Prozent gegenüber Ende März 2000, hieß es. In Frankreich habe Orange bei einem Marktanteil von 48,2 Prozent einen Kundenstamm von 15,1 Mill. Kunden aufgebaut, in Großbritannien seien es bei einem Marktanteil von 25,4 Prozent elf Mill. Kunden gewesen. Der ebenfalls zur France Telecom gehörende Internet-Provider Wanadoo steigerte seinen Umsatz den Angaben zufolge um 57,6 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2000 und trug 290 Mill. Euro zum Konzernumsatz bei. An der Pariser Börse büßten France Telecom im Handelsverlauf 2,21 Prozent auf 77,30 Euro ein, Orange gaben 1,74 Prozent auf 11,30 Euro nach. (APA/Reuters)