New York - Das Ziel der US-amerikanischen Nahrungs- und Medikamentenbehörde Food and Drug Administration (FDA) ist es, Sicherheitsstandards für eine Reihe von Konsumentengütern zu setzen. Darunter befinden sich Nahrungsmittel, Nahrungszusätze, Medikamente, Chemikalien, Kosmetika sowie eine Reihe von Haushaltsgeräten und medizinischen Apparaten. Die Behörde wurde 1927 als Food, Drug and Insecticide (Pestizid) Administration gegründet. Ihre Macht beruht auf vier konsumentenschützenden Gesetzen. Eines davon, der Federal Food, Drug and Cosmetic Act (Nahrungsmittel, Medikamente und Kosmetika) etablierte Sicherheits- und Reinheitsstandards, die durch regelmäßige Fabriksinspektionen geprüft werden und notfalls auch vor Gericht durchgesetzt werden können. Der Fair Packaging and Labeling Act (Verpackung und Etikette) erfordert ehrliche, informative und standardisierte Etikettierung von Produkten. Der Radiation Control for Health and Safety Act (Strahlenkontrolle für Gesundheit und Sicherheit) wurde in Kraft gesetzt, um Konsumenten vor möglichen Gefahren durch Röntgengeräte, Fernseher und anderes zu schützen. Und der Public Health Service Act (öffentliche Gesundheit) gibt der FDA die Autorität, die Sicherheit von Impfstoffen zu überprüfen und die Milchproduktion sowie die Reinheitskriterien für Restaurants zu kontrollieren. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 3. 5. 2001, sdr)