Bregenz - Der seit über 15 Jahren einröhrig betriebene Ambergtunnel im Zuge der Rheintalautobahn (A 14) bei Feldkirch wird in den kommenden Jahren voll ausgebaut. Bis Herbst 2003 soll die zweite Tunnelröhre fertig sein. Die Notwendigkeit der zweiten Ambergröhre stehe nach einst heftigen Diskussionen außer Frage. Immerhin sei der Ambergtunnel mit einem durchschnittlichen Tagesverkehr von 22.000 Fahrzeugen der frequentierteste Gegenverkehrstunnel im hochrangigen Straßennetz Österreichs. An Spitzentagen passieren bis zu 38.000 Fahrzeuge den Ambergtunnel. Mit den Ausbrucharbeiten für die zweite Röhre soll im Sommer begonnen werden. In knapp eineinhalb Jahren (17 Monate) werden insgesamt 340.000 Tonnen Material ausgebrochen. Die Verkehrsfreigabe für die rund 650 Millionen Schilling (47 Millionen Euro) teure Oströhre soll nach derzeitiger Planung im Oktober 2003 erfolgen. Den Verkehrsteilnehmern werden beide Tunnelröhren aber nur kurzfristig zur Verfügung stehen. Im darauf folgenden Jahr 2004 soll nämlich die seit 1985 in Betrieb befindliche Weströhre mit einem Kostenaufwand von zirka 100 Millionen Schilling (7,3 Millionen Euro) saniert werden. (APA)