Zwischen Kaspischem Meer und Persischen Golf gelegen, sind die Landschaften so verschieden, dass es zur gleichen Zeit möglich ist, im Elburs-Gebirge Schi zu fahren und im Persischen Golf zu baden.

Felix Neuhaus

von Teheran aus führt diese Bilderreise über das Elbursgebirge zum Kaspischen Meer, über das Zagos-Gebirge im Westen des Landes in das Tiefland des Persischen Golfs und schließlich in die Kulturstädte und Wüsten auf dem Hochland von Iran

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Das Freiheitsdenkmal am Azadi-Square ist ein Symbol für das moderne Teheran. Alte Stadtteile sind hier kaum noch zu finden. Mit bis zu 15 Millionen Einwohnern ist Teheran heute eine der am dichtest besiedelten Städte unserer Erde.

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Im Elbrus-Gebirge befindet sich das malerisch gelegene Bergdorf Masooleh, dessen Architektur sich treppenartig einen Steilhang herabzieht. Die meisten Bewohner sind Hirten, die den ganzen Sommer mit ihren Herden in den Bergen verbringen.

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Im Hafen von Bandar Anzali am Kaspischen Meer ist die Hauptfangflotte für den Stör stationiert, dessen Rogen bekanntlich der weltberühmte Iranische Kaviar ist. Auch kleinere Fische werden in großen Mengen an Land geholt und in der örtlichen Fischfabrik weiterverarbeitet.

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Am Sonntag ist der Teppichbazar der nahe der aserbaidschanischen Grenze gelegenen Stadt Tabriz geschlossen. Wo sich sonst Trauben von Menschen aneinander vorbei schieben, stößt man auf verbarrikadierte Geschäftslokale.

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In Cogha Zanbil im Tiefland des Persischen Golfs errichteten die Elamiter im 13. Jh. v. Chr. eine altorientalische Tempelpyramide (Ziggurat) für ihren Hauptgott Inshushinak.

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In Shiraz lebten und starben Saadi und Hafez, die berühmtesten Dichter des Landes. Das Mausoleum des großen Lyrikers Hafez ist Anziehungspunkt für Menschen aus dem ganzen Land.

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Das Persische Neujahr Newrouz findet am 21. März statt. Auf dem Gabentisch befinden sich 7 symbolische Dinge, welche im Persischen alle den Anfangsbuchstaben "S" tragen: Keimlinge, Blumen, Knoblauch, Gewürze, Essig, Pudding, Geld und manchmal auch ein Glas mit Goldfischen sollen Glück und Erfolg im neuen Jahr bescheren.

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Die Freitagsmoschee von Shiraz ist das älteste Bauwerk der Stadt. Im Innenhof befindet sich ein quaderförmiger Bau, in dem ein Koran eingemauert ist und welcher der Kaaba in Mekka nachempfunden ist.

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Die Narir ul-Molk Moschee ist berühmt für die reichliche Ausgestaltung mit glacierten Fliesen, die fast ausschließlich in den Farben Rosa und Orange bemalt wurden.

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Shiraz liegt auf 1.600 m Seehöhe im Hochland von Iran und hat daher auch im Sommer ein angenehmes Klima. Einst führte der einzige Weg in die Stadt durch das Korantor.

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Der Bazar-e Vakil ist ein alter, intakter orientalischer Bazar. Durch die Ziegelbauweise der hohen Gewölbe gehört er zu den schönsten Bazaren des Landes.

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Wie alle Bazare im Iran ist auch der Bazar von Shiraz nach Warengruppen gegliedert. So findet man im einen Bazarteil nur Schuhe - in einem anderen nur Teppiche.

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Im Gewürzbazar werden Färbemittel wie Henna, Duftstoffe und Gewürze zum Kaufe feilgeboten; unter anderem auch Safran, ein teures rötliches Gewürz, welches einer Krokusart entstammt und im Nordosten des Landes kultiviert wird.

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Der Obst- und Gemüsemarkt befindet sich im Randbereich des Bazars. Während sich ursprünglich auch die Werkstätten der Händler im Bazar befanden, wird heute im Bazarzentrum ausschließlich gehandelt.

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Persepolis war die zweite Hauptstadt des Achämenidischen Großreichs, welches in seiner Blütezeit von den Steppen Zentralasiens bis nach Ägypten reichte. Zahlreiche Steinreliefs zeugen noch heute von Leben und Herrschaft vor rund 2.500 Jahren.

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Der meydan-e Emam ist der Hauptplatz Esfahans, der Hauptstadt des Kunsthandwerks im Iran. Der gewaltige Platz wird von zwei Moscheen, einem Palast und dem Bazar umgeben.

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Die Masjed-e Sheik Lotfollah mit ihrer gewaltigen Fliesenkuppel, diente einst als Privatmoschee für den Königshof. Wie fast alle anderen großartigen Bauwerke der Stadt wurde auch sie unter Shah Abbas I errichtet, nachdem er Esfahan 1598 zur Hauptstadt Persiens machte.

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Die Imam-Moschee ist ein Meisterwerk persisch-islamischer Baukunst. Für die Fliesenverkleidung der gesamten Moschee sollen mehr als 1,5 Millionen Fliesen verwendet worden sein.

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Die Stadt Esfahan ist Teil einer 200 km langen Oase am Fluß Zajandeh-Rud. An den alten Brücken trifft man sich am Abend um zu flanieren, Tretboot zu fahren, Wasserpfeife zu rauchen oder Tee zu trinken.

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Südlich von Teheran liegt Qom – die zweitheiligste Stadt im Iran. Hier befinden sich neben der Fethie, der Hauptausbildungsstätte für Geistliche im Iran, auch die bekanntesten Koranschulen des Landes.

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Rund 90% der iranischen Bevölkerung gehören der schiitischen Glaubensrichtung im Islam an. Schiitische Geistliche tragen einen weißen Turban; jene die ihre Abstammung auf den Propheten Muhammad zurückführen können tragen einen Schwarzen.

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Die Einführung der Islamischen Republik im Jahre 1979 brachte neben der Scharia, dem Islamischen Recht, auch die Einführung der Islamischen Kleiderordnung mit sich.

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Am Rande der großen Wüstengebiete am Hochland von Iran verläuft die alte Karawanenstraße von Kleinasien nach Indien. Entlang der Handelsstraßen findet man Lehmstädte, die einst als Handelsumschlagplatz dienten.

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Die einst so bedeutenden Dromedare und Kamele sind selten geworden. Der Umstand, dass heute Jeeps und LKWs die iranischen Wüstengebiete durchqueren, hat einige Kamelzüchter an den Rand ihrer Existenz gebracht.

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Die Wüstengebiete werden durch zwei Elemente geprägt: Gebirgsschwellen und riesige, abflusslose Lehmpfannen, in denen sich nach Regenfällen temporäre Seen bilden können, die nach und nach verdunsten.

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www.dia.de/felix-neuhaus

Der Wiener Geograph Felix Neuhaus beschäftigt sich seit Jahren mit der Reisephotographie. Seine besondere Vorliebe gilt den Trockengebieten unserer Erde; im Besonderen den Staaten des Orients.
Derzeit arbeitet Felix Neuhaus an einem Buch über die Islamische Republik Iran und bereitet einen neuen Vortrag vor, der im Herbst in zahlreichen österreichischen Städten zu sehen sein wird.