Bild nicht mehr verfügbar.

Der Schweizer Luftfahrtkonzern SAirGroup (Mutter der Swissair) hat im Vorjahr 2,5 Mrd. Franken (1,62 Mrd. EURO/ 22,3 Mrd. S) Verlust gemacht. Ins finanzielle Desaster führten die Beteiligungen in Frankreich, Belgien und Deutschland (LTU). Aktionäre hätten bereits Klagen angedroht, weil sie über die finanziellen Risiken der Auslandsbeteiligungen nicht genügend informiert gewesen seien.

REUTERS/Siggi Bucher

Bild nicht mehr verfügbar.

Die Buch- und Medienhandelskette Libro verkauft ihre Internetkunden an die Telekom Austria (TA) und bekommt dafür das 6,25-prozentige Aktienpaket, das die TA an der Libro-Onlinetochter Lion.cc hält. An der Wiener Börse wurde Libro kräftig durchgebeutelt, die Aktie verlor mehr als neun Prozent auf 11,62 Euro. Schuld daran seien Berichte, wonach die Telekom auch ihre Sperrminorität (25 Prozent plus eine Aktie) an Libro abgeben wolle.

Artinger/APA

Bild nicht mehr verfügbar.

Die Österreichische Elektrizitätswirtschafts AG (Verbund), die Energie AG Oberösterreich (EAG) und die steirische EStAG haben beschlossen, sich um den Verkauf ihres syndizierten EVN-Aktienpaketes von rund 27 Prozent zu bemühen, teilte der Verbund am Montag in einer Pressemitteilung mit. Geschehen soll die gemeinsam und "ohne Zeitdruck".

APA/Gindl

Bild nicht mehr verfügbar.

Der Leiter des Instituts für Höhere Studien (IHS), Bernhard Felderer, erwartet für die USA eine Wachstumsabschwächung, die sich auch auf Deutschland und Österreich negativ auswirken wird. Das Ausmaß der Abschwächung werde aber das vorrangige Ziel der Regierung, die Erreichung des Nulldefizits, nicht gefährden.

Prammer REUTERS

Bild nicht mehr verfügbar.

Der schwedische Telefon-Ausrüster Ericsson hat seine Gewinn- und Umsatzprognosen für das laufende Quartal deutlich gesenkt. Vor Steuern werde für das Quartal ein Verlust zwischen vier und fünf Mrd. Kronen (549 Mill. Euro/7,55 Mrd. S) erwartet, nachdem man bisher von einem ausgeglichenen Ergebnis ausgegangen sei.

REUTERS/Henriksson

Bild nicht mehr verfügbar.

Am Dienstag ging es mit den Abstürzen an den Börsen weiter. Der japanische Nikkei-Index fiel auf 11.819 Zähler, der tiefste Stand seit 16 Jahren, nachdem er bereits am Vortag eingebrochen war. In Frankfurt und Lindon gaben die Börsenbarometer um 1,4 und 1,8 Prozentpunkte nach.

AFP/TSUNO

Bild nicht mehr verfügbar.

Die Gewinnwarnung des schwedischen Handyschwergewichts Ericsson hatte schwerwiegende Folgen für die Weltbörsen. An der NASDAQ fiel das Börsenbaromenter sogar erstmals seit Ende 1998 unter die psychologisch wichtige Marke von 2000 Punkten.

AFP/GREG WOOD

Bild nicht mehr verfügbar.

Auch nach dem jüngsten Absturz der Technologieaktien an der New Yorker Nasdaq sehen Analysten noch kein Ende der Talfahrt für die schwer gebeutelte Hightech-Branche. Die Nasdaq schloß am Dienstag mit über 2000 Punkt, weil viele Investoren aufgrund neuerlich schwacher US-Konjunkturzahlen mit einer baldigen Zinssenkung durch die amerikanische Notenbank Federal Reserve rechnen.

REUTERS/Peter Morgan

Bild nicht mehr verfügbar.

Der Technologiekonzern Siemens wird die bisherigen Gewinn- und Umsatzprognosen offenbar nur dann erreichen, wenn er seine Computerchip-Tochter Infineon in die Rechnung nicht mit einbezieht. Der Kurs der Siemens-Aktie gab nach der Erklärung am Dienstag um 4,8 Prozent auf 114,20 Euro (1.571,4 S) nach. Infineon fielen um 1,5 Prozent auf 36,20 Euro.

REUTERS/Michael Dalder

Bild nicht mehr verfügbar.

Der weltweit zweitgrößte Handy-Hersteller, der US-Konzern Motorola, will angesichts schwächerer Geschäfte im Bereich Mobilfunk mehr als ein Drittel seiner derzeitigen Arbeitsplätze (7.000 Stellen) in dieser Sparte abbauen. Motorola kündigte zugleich an, Kostensenkungsmaßnahmen angesichts eines sich abschwächenden Absatzes würden die Ergebnisse im ersten und zweiten Quartal belasten.

Ogrocki REUTERS

Bild nicht mehr verfügbar.

Der deutsche Energiemulti E.ON kauft über eine deutsche Investmentbank um etwa sechs Milliarden Schilling rund 27 Prozent am niederösterreichischen Energieversorger EVN. Dies wurde dem Standard aus politischen Kreisen und von Investment-experten bestätigt.

Gerten/dpa

Bild nicht mehr verfügbar.

Auch am Mittwoch befanden sich die internationalen Finanzmärkte erneut auf rasanter Talfahrt. Der Deutsche Aktienindex (DAX) verlor zwischenzeitlich 168,81 Einheiten (minus 2,83 Prozent). Der die wichtigsten Standardwerte am Neuen Markt umfassende NEMAX-50 fiel deutlich 4,79 Prozent. Der Dow Jones rutschte unter die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkte und schloss mit einem Minus von 3,08 Prozent.

REUTERS/Orlowski

Bild nicht mehr verfügbar.

Die geplanten Ausgliederungen bei dem österreichischen Öl- und Gaskonzern OMV könnten nach Angaben des Zentralbetriebsrates (ZBR) zu einem Arbeitskampf führen. OMV-Vorstandsvorsitzender Richard Schenz hatte auf der Bilanzpressekonferenz angekündigt, die Verselbstständigung des Gasbereichs sei ein "Muss".

APA/Pfarrhofer

Die auf Sportwetten im Internet spezialisierte, an der Wiener Börse notierte BetandWin.com hat im abgelaufenen Jahr 2000 ihre Verluste fast vervierfacht. Dennoch sieht sich BetandWin noch nicht im Out. "Trotz der Verluste sind wir voll auf der Linie des Geschäftsplanes", sagte Norbert Teufelberger, Vorstandsmitglied von BetandWin.com.

Foto: Montage

Im Gegensatz zu seinen Konkurrenten wird der weltgrößte Handy-Hersteller Nokia eigenen Angaben zufolge trotz einer Absatzschwäche seine selbst gesteckten Gewinnziele im laufenden Quartal erreichen. Nachdem Nokia am Donnerstag seine Umsatzprognose für das erste Quartal reduziert, aber die eigene Ergebnisvorhersage bestätigt hatte, kletterten die Aktien an der Börse in Helsinki kräftig um bis zu zwölf Prozent.

Bild nicht mehr verfügbar.

Im Ringen zwischen dem Verbundkonzern und dem niederösterreichischen Landesversorger EVN um die Neuordnung der heimischen Stromlandschaft zeichnet sich ein Durchbruch ab: Die EVN erklärte sich am Donnerstag bereit, ihre Sperrminorität am Verbund im Austausch für eine Beteiligung an dessen Wasserkrafttochter Austria Hydro Power aufzugeben.

APA-Photo: Schneider

Bild nicht mehr verfügbar.

Von massiven Turbulenzen wurde am Donnerstag die Aufsichtsratssitzung der börsenotierten OMV AG überschattet. Als die Aufsichtsratssitzung im Gange war, strömten die Protestierer mit Transparenten in den Sitzungssaal, worauf die Sitzung zunächst unterbrochen wurde. Nach Aussprachen wurde die Aufsichtsratssitzung vertagt. Unerledigt blieb der strittige Tagesordnungspunkt, nämlich ein Beschluss über die Ausgliederung des Gassektors.

APA/Schneider

Bild nicht mehr verfügbar.

Nachdem das Blutbad an den internationalen Leitbörsen am Mittwoch seinen vorläufigen Höhepunkt erreicht hatte, legten die Märkte am Donnerstag vorerst eine Atempause ein. Der DAX gewann 0,89 Prozent, der Londoner FTSE 100 bewegte sich mit einem Plus von 0,65 Prozent ebenfalls geringfügig im Plus. Auch der Der Nikkei-225 Index stieg um 2,61 Prozent. Der Wiener Leitindex ATX gab 0,26 Prozent ab.

APA/BERG

Bild nicht mehr verfügbar.

Die Unsicherheiten am weltweiten Halbleitermarkt, die vor wenigen Tagen in einer Gewinnwarnung des Elektronikriesen Siemens gipfelten, lassen die Österreichtochter des Chipherstellers Infineon kalt. Spezialisiert auf Mikrochips für Steuerungssysteme in Autos, Telekommunikation und Sicherheitselektronik, wird die Konjunkturdelle bei Speicherbausteinen kein Loch in die Villacher Bilanz reißen

APA/Infineon

Bild nicht mehr verfügbar.

Der Euro ist am Donnerstag im späten New Yorker Handel unter die psychologisch wichtige Marke von 0,9000 Dollar gerutscht. Die Devise markierte damit gegenüber der US-Währung ein neues Drei Montas-Tief. Vor allem die Enttäuschung vieler Anleger darüber, dass die Gemeinschaftswährung von den jüngsten Kursverlusten an den US-Börsen nicht nachhaltig profitieren konnte, führte Händlern zufolge zu massiven Euro-Verkäufen.

Deck/dpa

Bild nicht mehr verfügbar.

Der US-Computerkonzern Compaq hat am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitgeteilt, der Gewinn im ersten Quartal 2001 werde wahrscheinlich unter den Erwartungen ausfallen. Grund sei der Preiskampf im Computergeschäft und die sich abkühlende US-Konjunktur. Ferner hieß es, Compaq werde bis zu 5.000 Stellen im Konzern streichen.

Reuters

Bild nicht mehr verfügbar.

Die OPEC will ihre Fördermenge offenbar um eine Million Barrel pro Tag drosseln. Am Freitag sind die Ölminister der Organisation Erdöl exportierender Staaten in Wien zusammengetroffen, um über Kürzungen zu beraten. Während die EU eine mögliche Drosselung mit Sorgen sieht, reagierten die Konjunkturexperten und Ölbranche eher gelassen.

EPA/AFP/JORGE UZON