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Lappeenranta - Finnische Wissenschaftler von der Lappeenranta University of Technology haben gemeinsam mit der Firma VTT Manufacturing Technology und den Schiffbauern von Kvaerner Masa-Yards Inc. eine neue Methode entwickelt, bei der leistungsstarke Laser kombiniert mit herkömmlichen Schweißtechniken mit bisher unerreichter Genauigkeit und Qualität Metallstücke verbinden. Exakte und stabile Schweißnähte sind die wichtigsten Anforderungen für den modernen Schiffbau. Daher ist es in den meisten Werften bislang notwendig, Schweißnähte nachträglich zu korrigieren. Denn die Stahlplatten können durchaus um wenige Millimeter verrutschen. Doch ein Hybrid-Laser mit der Leistung von rund drei Kilowatt kann zusammen mit einem Gas-Metall-Lichtbogen die Nähte so genau setzen, dass ein Nachbehandlung überflüssig wird. Obwohl Laser sehr genaues Arbeiten ermöglichen, leisten sie allein nicht genug, um sechs Millimeter Platten miteinander zu verbinden. Kombiniert mit dem Lichtbogen erreichten die Forscher jedoch eine Geschwindigkeit von 70 Zentimetern pro Minute. In Zukunft könnte die Technik soweit ausgefeilt werden, um sogar bis zu elf Millimeter dicke Platten sicher zu verschweißen. (pte)