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Washington - US-Wissenschafter gehen von einem Zusammenhang zwischen schlechter Zahnpflege und Atemwegs- und Lungen-Erkrankungen aus. Keime in Zähnen und Zahnfleisch könnten das Risiko von Infektionen der unteren Atemwege deutlich erhöhen und zu chronischen Erkrankungen führen, erklärte der Forscher Frank Scannapieco. Den Ergebnissen zufolge können normalerweise im Mund beheimatete Bakterien über den Speichel und die Atmung in die oberen Atemwege gelangen. Dadurch würde anderen Keimen wiederum der Weg in die unteren Atemwege geebnet, vermuten die Wissenschafter. "Die Mundhygiene und andere Einflüsse wie Rauchen, Umweltverschmutzung sowie Allergien und Vererbung tragen zur Verschlechterung von Atemwegs- und Lungenerkrankungen bei", fügte Scannapieco hinzu. (APA)