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Wien - Die Menschen verbringt die meiste Zeit in der Küche. Das geht zumindest aus einer Untersuchung hervor, die in Schweden vom Unternehmen Electrolux in Auftrag gegeben wurde. Ob beim Kochen oder Wäschewaschen, die Familie hält sich demnach im Durchschnitt pro Monat 175,13 Stunden - das ist rund eine Woche - in diesen Räumlichkeiten auf. Und das ist mehr Zeit als vor dem Computer. 60 Stunden mit Haushaltsgeräten Einen Monat lang stand eine schwedische Familie unter Beobachtung. Von 6.00 Uhr bis Mitternacht - Schlafzeiten sind dabei ausgenommen worden - hielten Sensoren jeden Schritt und Tritt fest. Der Test sollte zeigen, wie oft und wie lange einzelne Geräte wie Kühlschrank, Herd oder Fernseher im Laufe des Tages benutzt werden. Insgesamt verbrachte die Familie in diesem Monat vor bzw. mit den Haushaltsgeräten über 60 Stunden. Die Waschmaschine wurde dabei am meisten genutzt - insgesamt über 33,24 Stunden. An zweiter Stelle stand der Herd mit 16,49 Stunden, gefolgt von dem Kühlschrank mit 10,4 Stunden, der fast ex equo mit dem PC auf gleicher Stufe stand. Interessant war dabei, dass sich in der Zeit der Untersuchung die Kühlschranktür pro Stunde neun Mal öffnete - das entspricht 5.000 Mal pro Monat. Wohnzimmer weit abgeschlagen Die Frage bei der Untersuchung sei gewesen, welcher Ort der am besten geeignete für das elektronische Haushaltsmanagement von morgen sei, sagte Harald Schenk von Electrolux Österreich. Das Ergebnis: Die Küche als meist frequentierter Raum. Das so genannte Wohnzimmer wurde seinem Namen nämlich nicht wirklich gerecht: Rund sechs Mal so viel Zeit wie im Wohnzimmer (31,11 Stunden) wird in dem Kochzimmer verbracht. "Die Untersuchung hat gezeigt, dass die Zukunft der so genannten intelligenten Haushaltsgeräte in der Küche anzusiedeln sind", erläuterte der Experte. So soll es bald möglich sein, per Handy und Internet die Heizung im Ferienhaus einzuschalten, oder zu checken, ob noch genug Milch im Kühlschrank ist. Außerdem kann dann das Badewasser so programmiert werden, dass es fertig ist, wenn mensch nach Hause kommt, so Schenk. (APA)