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Foto:APA/Ralf Hirschberger
Klagenfurt - Wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung wurde am Montag am Landesgericht Klagenfurt ein 42-jähriger Fahrschulinhaber aus der Landeshauptstadt zu 37.500 Schilling unbedingter Geldstrafe verurteilt. Er musste sich wegen eines ungewöhnlichen Vorfalles verantworten: Ein Modellflugzeug des Angeklagten hatte im vergangenen Jahr einen Zuschauer getötet. Das Urteil ist rechtskräftig. Der Unfall Am 29. Oktober vergangenen Jahres hatte der Angeklagte sein Modellsegelflugzeug der Marke "Ellipse 2" auf dem Wöllaner Nock bei Arriach in Kärnten pilotiert. Er verlor das Fluggerät, das eine Flügelspannweite von 2,80 Metern aufwies, aber aus den Augen. Dieses stürzte darauf ab und traf einen Zuschauer so unglücklich am Hinterkopf, dass er an den erlittenen Verletzungen verstarb. Ein weiterer Mann wurde schwer verletzt. Schuldbekenntnis Bei der Urteilsverkündung erklärte Schofnegger, der Fahrschulinhaber hätte sich schuldig bekannt, fahrlässig gehandelt zu haben. Vom Vorwurf der Gefährdung der körperlichen Sicherheit eines weiteren Zuschauers wäre der Angeklagte aber freizusprechen gewesen. Staatsanwalt Dietmar Pacheiner verzichtete auf Rechtsmittel. (APA)