Deutscher Finanzminister Steinbrück: Dax steht für Erfolgsgeschichte des Wirtschaftsstandorts Deutschland
Redaktion
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Frankfurt - Banker, Börsianer und Politiker haben am Dienstag in Frankfurt das Jubiläum des Deutschen Aktienindex (DAX) gefeiert. Der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) sagte auf dem Frankfurter Börsenparkett, bedauerlicherweise finde der Jahrestag unter dem Eindruck der anhaltenden Finanzmarktkrise statt. Der DAX stehe "für die Erfolgsgeschichte des Wirtschaftsstandorts Deutschland."
Der DAX sei "zugleich ein globaler Markenname für die deutsche Wirtschaft und den Finanzplatz Deutschland geworden", sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Börse, Reto Francioni, bei der Feierstunde. Am 1. Juli vor 20 Jahren war der DAX an den Start gegangen. Heute gilt der Index als wichtigstes deutsches Börsenbarometer und zählt auch weltweit zu den bedeutendsten Indizes. Die 30 Unternehmen im DAX werden als Querschnitt der deutschen Wirtschaft angesehen - und die Kursentwicklung des DAX gilt als Ausweis für das Geschehen an den Märkten.
Offiziell startete der DAX am 1. Juli 1988 mit 1.163 Punkten. Im Oktober 1993 riss er die Marke von 2.000 Punkten, am 16. Juli 2007 erreichte er seinen Rekordstand von 8.151,57 Punkten. In den vergangenen Wochen schwankte er um die Marke von 6.500 Zählern. Vor Einführung des DAX herrschte ein regelrechtes Wirrwarr: Es gab einen Index der "Börsen-Zeitung", der weit verbreitete Commerzbank-Index wurde von Konkurrenzbanken verschmäht, der FAZ-Index der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" von anderen Zeitungen gemieden. (APA/dpa)
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