Wien - Die Temperaturrekorde an den österreichischen Wetterstationen haben sich in den vergangenen Tagen überschlagen. Möglich wurden die Rekorde durch eine kräftige Föhnströmung und die Zufuhr subtropischer Warmluft

Das kommende Wochenende verläuft zwar nicht mehr so heiß wie zuletzt, aber weiterhin sommerlich warm mit Höchstwerten zwischen 23 und 30 Grad. Vor allem im Bergland steigt die Schauer- und Gewitterneigung an, aber auch örtlich besteht Unwettergefahr.

Im Westen war es am wärmsten

Im Rückblick zeichnet sich der Mai 2008 als sonniger, warmer und verbreitet trockener Monat aus. Während es im östlichen Flachland nur geringfügig wärmer war, verzeichnete des Westen des Landes die höchsten Abweichungen nach oben. Die Mitteltemperatur lag um 0,5 bis 2,5 Grad über dem langjährigen Durchschnitt.

Sonne schien um 30 Prozent länger

Bei der Sonnenscheindauer liegen wir bis auf wenige Ausnahmen bereits über dem Soll, vereinzelt schien die Sonne bis zu 30 Prozent länger als in einem durchschnittlichen Mai. Nur punktuell, wie etwa von Salzburg bis in das niederösterreichische Alpenvorland fehlen noch wenige Prozent auf eine ausgeglichene Bilanz bis zum Monatsende.

Nur in Wien und Kärnten überdurchschnittliche Regenmengen

Was im Mai hingegen fehlte war der Regen. Im Großteil des Landes fielen nur 50 bis 80 Prozent der üblichen Regenmenge, außer in Oberkärnten und im Großraum Wien. Hier sorgten Italientiefs und kräftige Gewitter für überdurchschnittliche Regenmengen. (red)