Die Johannes Kepler Universität Linz bietet ab dem Studienjahr 2008/2009 gemeinsam mit der Mykolas Romeris University (Litauen) und der University of Tampere (Finnland) einen gemeinsamen Master in vergleichender Sozialpolitik und Wohlfahrtsstaaten an.

International Forschen

In zwei Jahren werden die Grundlagen für die Erforschung der europäischen Wohlfahrtstaatsmodelle, die vergleichende sozialpolitische Analyse (Case Studies) und die empirische Sozialforschung vermittelt. Qualifiziert werden sollen die Studierenden zur eigenständigen Forschung im internationalen Kontext. Durch die flexible Konzeption ist das Studium berufsbegleitend möglich, heißt es in einer Aussendung.

Im ersten Jahrgang werden acht Personen zum Studium zugelassen. Als Zugangsvoraussetzung wird ein Bachelor- oder Diplom-Abschluss aus den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften verlangt. Aber auch BewerberInnen aus anderen Studienrichtungen, die über geforderte Basiskenntnisse - etwa in Statistik - verfügen, können ihr Glück versuchen, heißt es seitens der Uni Linz im Gespräch mit derStandard.at. Für das Studium sind die Studiengebühren zu entrichten. Weiter Kosten, die etwa durch Reisen entstehen, will die Uni über Förderungen finanzieren. Bewerbungen werden bis zum 15. Mai entgegen genommen. (red/derStandard.at, 23. April 2008)