Seit rund einer Woche

ist die "Zeit im Bild" (ZiB) mit leicht veränderter Anmutung on Air. Grund ist die Umgestaltung des ORF-Newsrooms: Die sogenannten Vidiwalls im Hintergrund zeigen größere Bilder, und durch die Fokussierung des Lichts auf die Moderatoren heben sich Person und Hintergrund besser voneinander ab.

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Künftig sollen bis

auf den "Club 2" und "Im Zentrum" alle Sendungen der Fernsehinformation in dem neu gestalteten "360-Grad Newsroom" aufgezeichnet werden, erklärte TV-Chefredakteur Karl Amon bei einem Lokalaugenschein.

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Damit entstehe eine einheitliche Optik

in der ORF-Information. "Hohes Haus", "Pressestunde", "Europastudio", der "Runde Tisch" werden ins "ZiB"-Studio geholt. Platzkomplikationen vermeidet man durch die Anordnung der Sendeplätze im Kreis:

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Während eine

Aufzeichnung im Gange ist, kann nebenan die nächste vorbereitet werden. Neben der Kostenersparnis soll so auch etwas mehr Entspannung im Newsroom einkehren: "Bis jetzt haben wir das Studio bis zu siebenmal am Tag umbauen müssen", erklärte Amon.

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Auch die geplante Diskussionssendung "Runde der Chefredakteure"

werde aus dem Newsroom kommen. Sie soll "anlassbezogen vier- bis fünfmal jährlich" am Sendeplatz der "Pressestunde"abgehalten werden. Wann die erste Runde stattfindet, konnte Amon noch nicht sagen. Sein Wunsch: "vor dem Sommer".

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Neuerungen gibt es außerdem beim Onlineservice der Sendeanstalt.

Die "ZiB 20" und die "ZiB 24" sollen in Kürze zu den bestehenden "On-Demand"-Angeboten dazukommen. "Wenn alles gut geht, noch diese Woche", schätzte Waltraud Langer, Infochefin von ORF 1 und stellvertretende Chefredakteurin.

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Den "News-Flash" werde es aufgrund

seiner Kürze zwar auch in Zukunft nicht On-Demand geben. Das Format entwickle sich aber wie auch die anderen zusammenfassenden Nachrichtensendungen "sehr gut". Während das Durchschnittsalter bei der "ZiB" bei 60 Jahren liege, seien die Seher der "ZiB 20" im Schnitt 43 Jahre alt, gab sich Langer mit der Akzeptanz des Formats in der jüngeren Zielgruppe zufrieden. (APA)

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