"Die Fälle von Wirtschaftsverbrechen betreffen auch ziemlich große Unternehmen", sagte Power. Da es sich bei den vermuteten Delikten im Zuge der Hypotheken-Krise um eine breite Palette von Verbrechen handle, würden die Ermittlungen der Bundesbehörde eine ganze Weile dauern. "Die Mehrzahl (von den Fällen) werden wir wohl mehrere Jahre untersuchen", erläuterte Power.
Schwerpunkt in Kalifornien und New York
Es seien mehr als 400 FBI-Agenten im Rahmen der Ermittlungen im Einsatz. Der Schwerpunkt liege in Kalifornien und New York. Die Untersuchung werde zudem mit Sicherheit noch auf weitere Institute ausgeweitet, fügte Power hinzu.
Genauere Angaben wollte Power aber noch nicht machen, weil die Verdachtsmomente gegen weitere Firmen noch vorläufig seien und deshalb noch überprüft werden müssten. Zu den vom FBI untersuchten Unternehmen gehört offenbar die kriselnde US-Hypothekenbank Countrywide Financial. Die Investmentbanken Goldman Sachs, Morgan Stanley und Bear Stearns haben bestätigt, dass die Regierung Informationen angefragt habe.