Den Auftakt macht Theo Koll im Theatermagazin Foyer am 15. März. "Auf der Suche nach Shakespeare" ist um 20.15 Uhr Michael Woods. Der britische Historiker stöberte in Archiven und bereiste ganz England. Kurzfilme von Herbert Fritsch schließen den ersten Schwerpunkt-Tag ab.
Danach glänzt vor allem Hollywood. Den Kniefall des Films vor Shakespeare bringt etwa Al Pacinos Debüt "Looking for Richard" am 18. Roman Polanskis blutrünstige Macbeth-Version (23.), Julie Taynors Titus (20.), Shakespeare-Spezialist Kenneth Branaghs "Verlorene Liebesmüh" und "Viel Lärm um nichts" (beide am 22.) stehen für das neuere Kino. Akira Kurosawa nahm sich in Ran "König Lear" vor (24.).
Aus der Sparte "feine Schinken" kommen "Der Widerspenstigen Zähmung" mit Liz Taylor und Richard Burton (23.) und Julius Cäsar (27.). "Ein frühes Fundstück" zeigt Asta Nielsen und Paul Conradi in Hamlet aus 1920 (23.). Den Materialverschleiß moderner Kinotechnologie nahm Max Reinhardts "Ein Sommernachtstraum" vorweg. 1935 entstanden, tummeln sich Olivia de Havilland, Mickey Rooney und James Cagney im chaotischen Elfenland (24.).