Der Preis für Heizöl lag um fast 24 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats.

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Wien - Energie war für private Haushalte im Jänner 2008 um 12,4 Prozent teurer als im Jänner 2007, geht aus dem von der Österreichischen Energieagentur berechneten Energiepreisindex (EPI) hervor. Verantwortlich dafür waren vor allem die um mehr als 20 Prozent höheren Preise für Treibstoffe und Heizöl. Zum Vergleich: Der Verbraucherpreisindex (VPI) stieg um 3,3 Prozent. Gegenüber Dezember 2007 gingen die Energiepreise für die privaten Haushalte insgesamt um 0,1 Prozent zurück, der VPI um 0,3 Prozent.

Diesel war laut Energieagentur im Jänner 2008 um 25,7 Prozent teurer als im Jänner 2007, Superbenzin um 20,8 Prozent und Normalbenzin um 23,1 Prozent. Der Heizölpreis lag um 23,8 Prozent über dem Wert des Vorjahresmonats. Im Vergleich zum Dezember 2007 sank der Preis für Diesel im Jänner 2008 um 1,0 Prozent, jener für Superbenzin um 1,4 Prozent und jener für Normalbenzin um 0,9 Prozent. Der Heizölpreis stieg dagegen im Monatsvergleich um 2,0 Prozent. Insgesamt erhöhten sich die Treibstoffpreise im Jahresabstand um 23,61 Prozent, im Monatsabstand gab es einen Rückgang um 1,15 Prozent.

Strom- und Gaspreise

Der Strompreis erhöhte sich im Jahresvergleich um 1,1 Prozent.

Gas war im Jänner 2008 um 0,7 Prozent billiger als im Jänner 2007. Fernwärme verteuerte sich um 1,0 Prozent. Die Preise für feste fossile Brennstoffe stiegen um um 1,4 Prozent, für Brennholz um 0,7 Prozent. Holzbriketts waren um 7,7 Prozent billiger.

Im Monatsvergleich gab es weiters einen Anstieg bei den Preisen für Strom (+0,2 Prozent), Gas (+0,6 Prozent), Fernwärme (+0,3 Prozent), festen fossilen Brennstoffen (+0,4 Prozent) und Brennholz (1,9 Prozent). Holzbriketts waren um 0,7 Prozent billiger.

Der Rohölpreis stieg im Jänner 2008 erneut. Durchschnittlich kostete ein Barrel der Sorte UK-Brent 92,75 Dollar (60,31 Euro), nach 92,61 Dollar, so die Energieagentur. (APA)