Das Familienministerium hatte die Prüfstelle eingeschaltet, da das Buch nach Ansicht des Ministeriums antisemitische Tendenzen aufweist und die drei großen Weltreligionen Christentum, Islam und Judentum verächtlich mache. Freidenker-Vereinigungen aus mehreren Ländern protestierten damals gegen ein Verbot.
Das Kinderbuch von Michael Schmidt-Salomon und Helge Nyncke erzählt vom Ferkel, das sich aufmacht, Gott zu suchen: Auf einem "Tempelberg" spricht es in der Synagoge, der Kirche und der Moschee vor. Rabbi, Bischof und Mufti erweisen sich alle als gleich unsympathisch und unfähig, was den Vorwurf des Antisemitismus entkräftet.