Ebikon LU - Der schweizer Lift- und Rolltreppenhersteller Schindler hat im vergangenen Jahr einen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 278 Mio. Franken (173 Mio. Euro) nach 511 Mio. Franken im Vorjahr.

Für den Einbruch verantwortlich ist eine Kartellstrafe der Europäischen Union in Höhe von 293 Mio. Franken. Ohne die EU-Busse und ohne einen Liegenschaftsgewinn im Vorjahr erhöhte sich der Konzerngewinn um 21,5 Prozent auf 571 Mio. Franken. Der Umsatz wuchs dagegen um 25 Prozent auf 13,85 Mrd. Franken, wie Schindler am Donnerstag bekanntgab.

Trotz Gewinnrückgangs sollen die Aktionäre nicht zu kurz kommen: Der Verwaltungsrat will die Dividende für 2007 auf 1.60 Franken je Namensaktie und Partizipationsschein erhöhen nach 1.30 Franken im Vorjahr. Für das laufende Jahr peilt Schindler einen Konzerngewinn von über 630 Mio. Franken an. (APA/sda)