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Grafik: Archiv

Ohne Frage hat Microsoft in Belangen der Sicherheit unter Windows Vista im Vergleich zum Vorgänger XP einiges zugelegt, doch kommt man mit dem Bekämpfen der Piraterie nur schleppend voran. Neue Lösungen für das Problem soll das erste Service Pack mit sich führen, doch wurden diese schon vor rund einem halben Jahr geknackt.

Trotz Patch normaler Betrieb

Wer sich im Besitz einer unrechtmäßigen Version von Vista befindet sollte den Kauf nachholen, möchte Microsoft deutlich machen. Daher wird Redmond in Kürze einen Patch veröffentlichen der solch schwarze Schafe auf ihr Vergehen eindringlich hinweist. Zu einer negativen Beeinflussung des Betriebssystems soll es allerdings vorerst noch nicht kommen.

Alte Tricks

Weitere Schritte gegen Software-Tricks werden mit Service Pack 1 unternommen, verspricht der Hersteller. Zum Einen wird der OEM-Bios-Hack künftig nicht mehr funktionieren, der Windows Vista weis machen will auf dem System eines Unternehmens installiert zu sein, das sich im Besitz einer Firmenlizenz befindet. Ein weiterer alt bekannter Trick der auch schon bei vorherigen Windows-Versionen sein Unwesen trieb: Der Grace Timer Exploit. Dieser zieht der Zeitraum einer Vista-Testversion immer weiter in die Länge, bis das neue Windows auf seine Kopierer wartet.

Geknackt

Zwar unternimmt Microsoft immer weitere Schritte doch scheint der Kampf aussichtslos, zumal die neuen Anti-Piraterie-Funktionen von Service Pack 1 bereits vor rund einem halben Jahr geknackt wurden, als sich das Update noch in der Betaphase befand. Doch Redmond appelliert weiter an die Ehrlichkeit der Benutzer und macht ab Ende Februar mit einem Suchprogramm auf den illegalen Besitz des Betriebssystems aufmerksam. (red)