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Columbus

Es ist nach vielen Verzögerungen und jahrelangem Warten endlich vollbracht: Das europäische Weltraumlabor "Columbus" hat seinen Platz an der Internationalen Raumstation ISS gefunden. Das 13 Tonnen schwere Labor wurde vergangene Woche von einem riesigen Roboterarm aus der Raumfähre "Atlantis" gehoben und an seinen Platz an der ISS transportiert.

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Foto: REUTERS/ESA/NASA

Lorbeeren

Im Rahmen der Berlinale wurde heuer erstmals der Umwelt-Oscar "CleanEnergy Award" für besonderes Umwelt-Engagement verliehen. Erster Preisträger in dieser Kategorie ist der Film "Unsere Erde", eine spektakuläre Naturdokumentation über das Wunder des Lebens. Produzent Sophokles Tasioulis: "Diese Auszeichnung konnten wir nur durch die Einzigartigkeit des Hauptdarstellers gewinnen: Unserer Erde, die es um jeden Preis zu erhalten gilt und die wir in dieser Form vielleicht zum letzten Mal so zeigen konnten."

Foto: Constantin Film

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Einblicke

Ein nun veröffentlichtes Bild des Infrarot-Weltraumteleskops "Spitzer" zeigt die Molekülwolke Rho Ophiuchi. Dort entstehen Sterne - in nur 407 Lichtjahren Entfernung zur Erde. Die Wolke besteht aus molekularem Wasserstoff. In ihr wurden im Zuge jüngster Untersuchungen mehr als 300 junge stellare Objekte aufgespürt.

Link zu astronews.com

Foto: AP/NASA

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Am Rand des Aussterbens

Das Überleben des seltenen Sumatra-Tigers steht auf der Kippe. Ein aktueller Bericht von Traffic, dem gemeinsamen Artenschutzprogramm des WWF und der Weltnaturschutzunion IUCN hat ergeben, dass die für die Großkatze vorgesehenen Artenschutzgesetze nicht funktionieren. So werden in Indonesien nach wie vor Körperteile des Sumatra-Tigers auf dem freien Markt offen angeboten, obwohl dies streng verboten ist.

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Foto: APA/EPA/Mast Irham

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Abschuss

Mit dem Abschuss des defekten Spionagesatelliten "US 193" will das US-Militär verhindern, dass er Anfang März unkontrolliert auf die Erde stürzt. Zum einen könnten dabei giftige Stoffe (v.a. hochgiftiger Treibstoff Hydrazin) frei werden, die an Bord des Satelliten sind, zum anderen könnten unter Umstände Teile des Satelliten in die falschen Hände geraten, wie die US-Streitkräfte befürchten. Er soll deshalb mit einer Rakete von Bord eines US-Kriegsschiffs im Pazifik zerstört werden, bevor er in die Erdatmosphäre eintritt.

Foto: AP/US Navy

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Schau

Das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg zeigt bis Ende Mai die Ausstellung "Königsgräber der Skythen - Im Zeichen des goldenen Greifen". Unter anderem Goldschätze und die Eismumie aus dem Altai-Gebirge zeigen das rätselhafte Reitervolk der Skythen von Sibirien bis zum Schwarzen Meer. Das Foto zeigt einen mumifizierten Skythen-Krieger.

Link zum Museum

Foto: APA/EPA/Maurizio Gambarini

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China

Das nun gefundene Fossil eines bisher unbekannten Flugsauriers gehört zu den kleinsten bekannten Pterosauriern. Das Reptil lebte auf Bäumen und weist eine Flügelspannweite von etwa 25 Zentimetern auf. Mit Hilfe seiner Krallen konnte es sich an Äste klammern und mit einem langen, dolchartigen Schnabel Jagd auf Insekten machen.

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Foto: AP/National Museum

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Amazonas

In Brasilien hat die Zerstörung des Regenwaldes drastisch zugenommen. Im Kampf gegen illegales Schlägern wurden vergangene Woche Holzfällungscamps und Sägewerke überprüft und Tausende Kubikmeter "aller Sorten von edlem Holz" sichergestellt, gab die Brasilianische Umweltschutzagentur bekannt. Das beschlagnahmte Holz soll versteigert werden. Der Erlös ist für den Kampf gegen die Abholzung bestimmt.

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Foto: REUTERS/Paulo Santos

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Ein Sonnensystem wie unseres

Forscher fanden in 5.000 Lichtjahren Entfernung ein Sonnensystem, das beträchtliche Ähnlichkeiten zu unserem eigenen aufweist. Es zeichnet sich dadurch aus, dass es zwei Planeten beherbergt, die erstaunliche Ähnlichkeit mit den Planeten Saturn und Jupiter aufweisen. Sie sind bloß ein wenig kleiner - aber das trifft auch für das Zentralgestirn zu (im Bild eine Illustration).

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Foto: APA/EPA/KASI

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Fleischfresser

Ein US-Forschungsteam um Paul Sereno von der University of Chicago hat im Niger zwei neue fleischfressende Dinosaurierarten entdeckt. Sie sollen vor rund 110 Millionen Jahren in den Wäldern Afrikas gelebt haben und konnten vermutlich auf ihren Hinterbeinen sehr schnell rennen. Die Illustration zeigt Eocarcharia dinops oder "Hai der Dämmerung mit grimmigem Blick" - mit seinen rund zwölf Metern Länge ein gefährlicher Räuber. Seine mächtigen Krallen und Zähne hätten mit Leichtigkeit die Gliedmaßen und das Fleisch seiner Opfer durchtrennt, so Sereno.

Foto: AP/Project Exploration illustration via the University of Chicago, Todd Marshall

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Räuber

Nummer zwei ist Kryptops palaios oder auch "altes verstecktes Gesicht" genannt. Dieser soll Aasfresser gewesen sein, denn die deutlich kleineren Klauen und Zähne eigneten sich zum Fressen von toten Tieren, aber nicht zum Fangen. Zudem soll er mit 7,6 Metern deutlich kleiner gewesen sein als sein jagender Konkurrent. Die Untersuchung wird im Magazin "Acta Palaeontologica Polonica" vorgestellt.

Foto: AP/Project Exploration illustration via the University of Chicago, Todd Marshall

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Forschung

Das Foto dieser kahlen Maus stammt aus einem Tierlabor einer medizinischen Schule im chinesischen Chongqing. Die Maus leidet an einem Defekt der zellulären Immunität und ist sehr anfällig für Infektionen. Über 100.000 Ratten und Mäuse werden jährlich in dem Labor im Rahmen pharmazeutischer Untersuchungen eingesetzt.

Foto: China Photos/Getty Images

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Dinowelt

In Mexiko wurde eine bislang unbekannte Entenschnabelsaurierart entdeckt. Zum rund 72 Millionen Jahre alten Skelett konnte nun der Kopf geborgen und damit eine neue Hadrosaurierart beschrieben werden. Die Pflanzenfresser, die zehn bis zwölf Meter lang gewesen sein dürften (von Kopf bis Schwanzspitze), wurden Velafrons coahuilensis getauft.

Link zum "Journal of Vertebrate Paleontology"

Foto: AP/Todd Marshall, Univ. of Utah

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Roboterwelt

In Japan hat das Unternehmen Tmsuk in Zusammenarbeit mit der Waseda University den Roboter Kiyomori vorgestellt, welcher einen Abhang hinuntergehen kann - ab welcher Neigung es kritisch wird, wurde nicht bekannt gegeben. Benannt ist die Maschine nach dem General Taira no Kiyomori (12. Jh.), welcher die erste von den Samurai dominierte Regierung etablierte.

Foto: APA/EPA/Everett Kennedy Brown

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Deutschland

Vor rund 7.000 Jahren sollen 34 Steinzeitmenschen in Talheim einer Mörderbande zum Opfer gefallen sein. Diesen "Steinzeit-Krimi" stellt das Neandertal-Museum in Mettmann bis 22. Juni aus - "Steinzeit-Massaker – Tatort Talheim". Der Tathergang sei von Archäologen und Gerichtsmedizinern rekonstruiert worden. Sogar die verwandtschaftlichen Beziehungen der etwa vier Großfamilien seien aufgeklärt worden.

Link zum Museum

Foto: APA/dpa/Horst Ossinger

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Flug auf Sicht

Der Fund von Onychonycteris finneyi in der "Green River Formation" im US-Bundesstaat Wyoming löst einige Rätsel um die Fledermaus-Evolution. Eine genaue Untersuchung des Skeletts ergab, dass es sich um eine sehr ursprüngliche Fledermaus-Spezies - und die bisher älteste - handelt. Die Urfledermäuse dürften im Geäst geklettert sein, sich vielleicht sogar am Boden bewegt haben und sind sicher geflogen, wohl noch "auf Sicht".

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Foto: AP/American Museum of Natural History

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Peru

Das Serpentarium in Lima stand einst nur ForscherInnen offen, nun wurden mit einer Ausstellung über Insekten, Spinnen und Reptilien die Türen für alle Interessierten geöffnet. Auf diesem Foto wird eine Tarantel neugierig und kritisch von Kindern betrachtet.

Foto: AP/Martin Mejia

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Mobilität

Ein 40.000 Jahre alter Neandertaler-Zahn soll den ersten direkten Beleg dafür liefern, dass sich die ausgestorbenen Altmenschen von einem Ort zum anderen bewegt haben. Der Backenzahn, der in einer Kalksteinhöhle im südgriechischen Bezirk Lakonia entdeckt worden ist, besitzt eine chemische Zusammensetzung, die am Fundort nicht entstehen konnte, berichten Forscher um Michael Richards.

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Foto: APA/EPA/Waltraud Grubitzsch

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Zoowelt I

Im Zoo von Sydney (Australien) freut sich die Direktion über eine trächtige Elefantenkuh (im Bild ein Ultraschall). Kritik kommt vom Internationalen Tierschutz-Fonds: Die neunjährige Thong Dee sei viel zu jung, um ein Baby auszutragen, so eine Sprecherin. "Das ist komplett unverantwortlich. Das ist in etwa so, als wenn man seiner 12-jährigen Tochter erlauben würde, ein Kind zu bekommen." Kühe des vom Aussterben bedrohten Asiatischen Elefanten müssten mindestens elf Jahre alt sein, bevor sie empfängnisbereit seien. Die Zoodirektion hat die Vorwürfe zurückgewiesen: "Die Gesundheit unserer Tiere hat höchste Priorität", so Direktor Guy Cooper.

Foto: REUTERS/Taronga Zoo

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Zoowelt II

Im Nürnberger Tiergarten hat das zweimonate Eisbären-Baby Flocke ein neues Kinderzimmer bezogen: siebeneinhalb Quadratmeter Fläche mit viel Platz zum Spielen. Die vertraute, mit weichen Tüchern ausgelegte Kiste, in welcher Flocke bislang gewohnt hat, stehe dem jungen Eisbären weiter als Rückzugsmöglichkeit zur Verfügung, betonte die Zooleitung. (red)

Foto: REUTERS/Tiergarten Nuernberg/Stadt Nuernberg